Das langsame Wurzelwachstum von Mais in der Jugendphase macht der Kultur auf vielen Standorten zu schaffen. Damit geht besonders in der Jugendentwicklung ein schlechtes Aneignungsvermögen der Pflanzen für Phosphor einher, welches die Ausgangssituation zusätzlich erschwert. Mit einem speziellen Startdünger für Mais kann Abhilfe geschaffen werden. DCM STARTEC® ist ein Mikrogranulat-Dünger, der direkt am Maiskorn abgelegt wird und so die Aufnahme gut verfügbarer Phosphorquellen bereits ab dem Wachstumsstart ernöglicht. Dies sorgt für eine optimale Wurzelbildung und für ein vitales Wachstum der Mais-Pflanzen. Hier erfahren Sie mehr darüber.
Aufgrund des langsamen Wurzelwachstums von Mais in der Jugendphase ist insbesondere auf die Versorgung mit Phosphor und Stickstoff Augenmerk zu legen. Das schlechte Aneignungsvermögen für Phosphor kann sich auf die gesamte Wachstumsperiode auswirken. In Kombination mit einem kalten und trockenen Frühjahr gerät das wenig mobile Phosphor schnell in Mangel. Eine rötliche Färbung der jungen Blätter ist ein deutlich erkennbares Symptom. Selbst in der Versorgungsstufe C oder höher kann es zu einem Mangel kommen, bei dem vorhandene Nährstoffe nicht erschlossen werden. Im schlimmsten Fall wird Phosphor im Boden festgelegt und die Verfügbarkeit nimmt zusätzlich ab.
Ein Mikrogranulat-Dünger ist ein Startdünger für Mais, der zusammen mit dem Saatkorn mithilfe eines Mikrogranulatstreuers direkt in der Saatreihe abgelegt wird. Diese räumliche Nähe sorgt in Kombination mit dem hohen Anteil an gut wasserlöslichen Nährstoffen dafür, dass die Mais-Jungpflanzen direkt nach der Keimung von der Dünger-Gabe - insbesondere dem Starteffekt des Phosphors - profitieren. Durch die geringe Aufwandmenge und die feine Granulierung kann der Dünger in unmittelbarem Kontakt zur Keimwurzel stehen, ohne Schäden durch Salz oder Ammoniak zu verursachen.
Mit DCM STARTEC® steht ein Saatband-Dünger für Mais in MINIGRAN® TECHNOLOGY zur Verfügung, der organische und mineralische Bestandteile optimal kombiniert. Ein hoher Gehalt an gut verfügbaren Phosphatquellen steht selbst bei frühen Saatterminen und in besonders trockenen oder kalten Jahren zur Verfügung. So bekommen die Maispflanzen von Anfang an die besten Chancen für eine gute Bewurzelung und vitales Wachstum.
Neben Phosphor ist auch Stickstoff als Wachstumsmotor essentiell. DCM STARTEC® setzt sich aus Ammoniumstickstoff und pflanzlichen N-reichen Rohstoffen zusammen. Durch die direkte Ablage des Mikrogranulates am Korn bei der Saat werden die Nährstoffe effizient genutzt. Bei Böden, die arm an organischer Substanz sind, weist Ammonium-Stickstoff im Vergleich zu Nitratstickstoff eine geringere Auswaschungsgefahr auf.
Die pflanzlichen Rohstoffe gewährleisten eine verlängerte Wirkungsdauer und dienen zudem als Nahrung für die Mikroorganismen im Boden, die durch eine lokale Ansäuerung die Verfügbarkeit zusätzlich verbessern – auch auf kalkhaltigen Böden. Gleichzeitig werden bewegliche Nährstoffe fixiert und stehen dem jungen Mais zur Verfügung.
Wurzelentwicklung Mais nach 10 Wochen mit und ohne DCM STARTEC®
Den Forderungen der aktuellen Düngeverordnung nach verringerten Aufwandmengen kommt DCM STARTEC® entgegen. Durch die Ablage dieses Startdüngers für Mais, mittels Mikrogranulatstreuer, direkt am Korn sind geringe Aufwandmengen von 25 kg/ha möglich. Ganz ohne Salzbelastung wird der Mais sofort nach der Keimung und dem beginnenden Wurzelwachstum gefördert. Die Düngebilanz wird massiv entlastet und die Effizienz des Düngemitteleinsatzes wird erhöht. Versuche wie das Forschungsprojekt "MikroMais" - Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF)" zeigen, dass vergleichbare oder höhere Erträge gegenüber einer Standard-Unterfußdüngung erzielt werden können. Das Video zum Versuch kann bei YouTube angesehen werden.
Neben den nötigen Makronährstoffen enthält DCM STARTEC® wichtige Spurennährstoffe in Chelatform. Diese spezielle Bindung erhält die Mobilität der Spurenelemente und erhöht ihre Verfügbarkeit. Besonders beim Abbau von Herbiziden ist Zink wichtig und steigert die Stresstoleranz. Das häufig im Mangel befindliche Mangan sowie Eisen sorgen für eine verbesserte Chlorophyllbildung und verbessern den Energiestoffwechsel.
Die Unterfußdüngung mit wasserlöslichem Phosphat hat sich etabliert, um eine rasche Jugendentwicklung des Maises zu sichern. Wie oben beschrieben ist die Mikrogranulat-Düngung eine Alternative dazu, die eine deutlich bessere Düngebilanz aufweist. Eine Unterfußdüngeeinrichtung ist in der Anschaffung zudem recht teuer. Es stellt sich die Frage der Effizienz beider Verfahren im Vergleich. Die Fachhochschule Kiel, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fachbereich Agrarwirtschaft in Osterrönfeld hat den Einsatz von Mikrogranulaten in Kombination mit Mikroorganismen zur Steigerung der Nährstoffeffizienz im Maisanbau im Rahmen einer Masterarbeit untersucht - mit überzeugenden Ergebnissen:
Das Ergebnis überzeugt:
Versuchersergebnisse aus 2014-2015*
*Quelle: Diese Ergebnisse wurden von der Fachhochschule Kiel, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fachbereich Agrarwirtschaft in Osterrönfeld im Rahmen einer Masterarbeit erarbeitet: „Untersuchungen zum Einsatz von Mikrogranulaten in Kombination mit Mikroorganismen zur Steigerung der Nährstoffeffizienz im Maisanbau“ von Thies Lahde (2016).
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