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Ratschlag

DCM VIVISOL® fördert den Ertrag und Qualität in Spargeljunganlagen

Versuchsergebnisse

1. Entwicklung der Frischmasse

Die Unterschiede in den Behandlungen sind deutlich bei der gewichtsmäßigen Erfassung der Frischmasse zum Kulturende erkennbar. Die Abb. 1 zeigt, dass eine Zunahme der Grünmasse bei der Junganlage mit Doppelreihen von der Kontrolle bis zur Behandlung mit 300 kg/ha DCM VIVISOL® um 16 % erhöht werden konnte. Bei den Einzelreihen im Nachbau steigerte sich der Anteil bis zur Variante mit 500 kg/ha DCM VIVISOL® auf 20 %.

2. Zucker- und Nährstoffeinlagerung in die Spargelwurzeln

Die Probenahme zur Zucker- und Nährstoffgehaltsbestimmung wurde am 05.12.2017 vorgenommen. Bei beiden Versuchsanlagen hat die Variante mit 300 kg/ha DCM VIVISOL® am besten abgeschnitten. Relativ gesehen konnte der Gesamtzuckergehalt gegenüber der Kontrolle mit Einsatz von 300 kg/ha DCM VIVISOL® bei der Doppelreihe um 23 % und bei der Einzelreihe um 102 % gegenüber der Kontrolle gesteigert werden. Eine Erhöhung der Ausbringmenge auf 500 kg/ha bringt keine besseren Ergebnisse.

Bei der Berechnung der Wurzelmasse zeigte sich bei der Variante 300 kg/ha DCM VIVISOL® im Vergleich zur Kontrolle eine Zunahme um 4 % bei der Doppelreihe und um 68 % bei der Einzelreihe.

Fazit erste Ergebnisse im 1. Standjahr

Der Einsatz von DCM VIVISOL® förderte den Zuckergehalt in den Wurzeln und das Wurzelwachstum erheblich. Der Stickstoffgesamtgehalt und der Nitrat gehalt in den Wurzeln wurden durch den Einsatz von DCM VIVISOL® erheblich gesteigert. Negative Effekte durch einen hohen Salzgehalt von Kompost gilt es zu vermeiden. Chlorid verhindert die NO3-Absorption. Bei einer Dosierung von 300 kg/ha DCM VIVISOL® wurde die größte wachstumsfördernde Wirkung im ersten Standjahr erreicht. Der Zusammenhang zwischen gefördertem Krautund Wurzelwachstum und der Mobilisierung von Stickstoff in die Wurzeln im Herbst konnte nachgewiesen werden.

3. Erträge im 2. Standjahr

Als Ergebnis konnte festgestellt werden, dass durch den Einsatz von Bodenverbesserungsmittel mit Mikroorganismen (300 kg/ha) bei Neuanlagen die Erträge und Stangenanzahl bei gleichbleibendem Stangengewicht gesteigert wurde.

In Betrieb 1 ist im Spargelnachbau mit 300 kg/ha VISIOL im Vergleich zur unbehandelten Variante eine Zunahme des Rohgewichts um 17 %, des Gesamtgewichts um 21 % und bei der Stangenanzahl um 20 % zu verzeichnen (Abb. 2).

Im Betrieb 2 ohne Nachbau zeigten die Ergebnisse den gleichen Trend auf einem höheren Niveau (Abb.3). Bei der Behandlung mit 300 kg/ha VISIOL liegt das Rohgewicht über 28 %, das Gesamtgewicht um 33 % und die Stangenanzahl um 31 % höher im Vergleich zum Verzicht auf das Bodenverbesserungsmittel.

Bei Umrechnung der Versuchsdaten pro ha ist ein Mehrertrag im Betrieb 1 von 4,53 dt/ha und im Betrieb 2 um 9,93 dt/ha durch die Behandlung mit 300 kg/ha VISIOL erreicht worden. Dieses entspricht einer Steigerung an Stangen bei der Neuanlage mit Einzelreihen um ca. 10 000 Stangen und bei der Doppelreihe um 16 400 pro ha als hypothetische Annahme.

Das Stangengewicht hat in beiden Betrieben eine Schwankungsbreite bei den geprüften VISIOL-Varianten gegenüber der unbehandelten Variante von 0-2 g pro Stange. Die Sorte `Gijnlim´ lag im Bereich von 43-45 g im durchschnittlichen Stangengewicht und die Sorte `Raffaelo´ bei 57-59 g.

Fazit erste Ergebnisse im 2. Standjahr

Der Ertrag und die Anzahl Stangen konnten erheblich gesteigert werden. Die Gabe von 300 kg/ha VISIOL zur Neuanlage brachte die besten Ergebnisse.

Zusammenfassung

Der Einsatz von VIVISOL Minigran führte zu einer Wachstumsförderung, die sich im Ertrag des Folgejahres widerspiegelte.

Die Autorin bedankt sich bei allen Mitwirkenden, insbesondere bei den Betriebsleitern Heinrich Kohles, Florian Wolf und Roland Zieracker aus Prichsenstadt.

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