Hecken richtig pflegen – Pflanzung, Düngung, Schnitt

Hecken erfüllen eine Vielzahl von Zwecken. Neben der Abgrenzung von Grundstücken oder um vor neugierigen Blicken zu schützen, erfreuen sie sich auch aufgrund weiterer Gründe großer Beliebtheit. Für das Nisten von Vögeln, die Schaffung eines gesunden Mikroklimas und als Windfang sind Hecken von Bedeutung.

Besonders beliebt sind dabei Eibe (Taxus), Lebensbuam (Thuja), Scheinzypresse (Chamaecaparis), Kirschlorbeer (Prunus), Buche (Fagus) und Hainbuche (Carpinus), die je nach Anspruch des Gartenbesitzers die richtige Lösung darstellen können. Der Buchsbaum (Buxus) bietet sich vor allem für kleinere Hecken an, verliert aber aufgrund des Buchsbaumzünslers und Triebsterbens an Bedeutung. Eine Alternative stellt der Ilex (Ilex crenata) dar, welcher dem Buchsbaum sehr ähnlich sieht. Für Gartendesigner wird der Buchsbaum aber weiterhin zu den interessantesten Heckenpflanzen gehören.

Für gesunde und dichte Hecken müssen die passenden NPK-Dünger eingesetzt werden. Denn sommergrüne Hecken oder immergrüne Koniferen möchten nicht nur direkt nach der Pflanzung Nährstoffe aufnehmen, sondern ein Leben lang. Koniferen düngen kann man hierbei genauso wie Laubgehölze mit Stickstoffhaltigen Düngern.

Wann werden die Heckenpflanzen gepflanzt?

Wenn nicht anders empfohlen, sollten Heckenpflanzen im frühen Herbst oder bereits Ende August gepflanzt werden. Durch die hohen Bodentemperaturen und gute Feuchtigkeitsversorgung wird so das Einwurzeln begünstigt und die Hecken können bereits im Frühjahr mit einem kräftigen Wachstum starten. Gerade bei wurzelnackten Pflanzen ist die Pflanzung im Frühherbst zu bevorzugen, um mit den optimalen Bedingungen zu starten. Containerpflanzen können prinzipiell das ganze Jahr lang gepflanzt werden, wobei die Pflegeintensität zunimmt, je weniger die Jahreszeit passt. Der Winter sollte selbstredend gänzlich vermieden werden. Sollte eine Pflanzung im Herbst nicht möglich sein, so ist diese auf das Frühjahr zu verlegen.

Um das Anwurzeln zu garantieren, geben Sie in das Pflanzloch unseren DCM MYKO-AKTIV Dünger und Bodenverbesserer. Durch die enthaltenen Mykorrhiza-Stämme wird das Wurzelwerk besiedelt und hilft bei der Einwurzelung, der Nährstoff- sowie Wasserversorgung. Außerdem wird eine höhere Toleranz gegenüber abiotischen Stressfaktoren gefördert.

Wie wird die Hecke geschnitten?

Der richtige Schnitt ist, je nach Art der Hecke, ausschlaggebend für das Wachstum und Aussehen des Sichtschutzes. Oft ist ein einmaliges Schneiden ausreichend, es kann aber auch mehrmals nötig werden, wenn es sich um wüchsige Hecken handelt. Hintergrund des Schnitts ist neben der Formgebung das Anregen des Triebwachstums, das möglichst dicht und eng erfolgen soll. Verzweigungen werden durch das Schneiden angeregt und eine dichte, kräftige Hecke ist das Ergebnis.

Wie tief der Schnitt erfolgen sollte, kommt auf die Hecke selbst an. Bei der Thuja ist darauf zu achten, dass der Schnitt lediglich ins frische Grün gerät, da ansonsten ein bleibendes, braunes Loch entsteht. Für kleinere Hecken ist und bleibt die Heckenschere die beste Wahl, da sie sauber und genau eingesetzt werden kann und die geringste mechanische Beschädigung anrichtet. Für größere Hecken eignen sich Heckenscheren mit Akku oder Benzin. Wichtig ist bei jedem Schnitt die Schärfe der Geräte zu gewährleisten, da ansonsten unnötige Beschädigungen auftreten können und das Gesamtbild langfristig stören.

Für einen optimalen Lichteinfall ist es am besten, wenn sonnenliebende Hecken trapezförmig geschnitten werden. Das gewährleistet einen gleichmäßigen Lichteinfall. Bei schattenverträglichen Hecken kann darauf verzichtet werden und der rechteckige Schnitt problemlos angewandt werden.

Wann wird die Hecke geschnitten?

Bei Hecken, die nur einmal im Jahr geschnitten werden, ist der optimale Zeitpunkt der Juni. Doch besonders Buchen, Hainbuchen und Liguster treiben auch über den Sommer sehr stark aus, sodass auch Ende August bis Anfang September ein zweiter Schnitt nötig wird, um die Hecken in Form zu halten. Damit die Hecken möglichst wenig leiden, sollte der Schnitt nicht viel später als Anfang Herbst erfolgen. Sobald es feucht und kühl wird, sollten die Schnittstellen verheilt sein, um Pilzkrankheiten keine Eintrittspforte zu verschaffen. Zudem können die sich neu bildenden Triebe in dieser Zeit bereits kräftig genug werden, um den Winter problemlos zu überstehen. Zu beachten ist beim Schnitt im Sommer generell, dass die Temperaturen nicht zu hoch sind. Am besten bieten sich die frühen Morgenstunden dafür an.

Der klassische zweite Schnitt findet im Februar statt und richtet sich in aller erster Linie nach dem Wuchs der Hecke. Schnell wachsende Hecken wie Hainbuche, Liguster oder Buchen erhalten zum Beginn der Wachstumsperiode einen pflegenden Schnitt. Wichtig ist es, einen frostfreien Tag zu wählen. Mit mindestens 5°C über Null geht man dabei auf Nummer sicher, keine Schäden an den Schnittstellen anzurichten.

Wichtig beim Sommerschnitt ist, den Vogelschutz zu beachten und die Hecken nicht abzuschneiden oder auf den Stock zu setzen, denn das ist zwischen dem 01. März und dem 30. September verboten. Ein schonender Formschnitt oder Pflegeschnitt ist hingegen erlaubt. Achten Sie bitte dennoch darauf, dass derzeit keinerlei Vögel in den Hecken brüten oder nisten und falls doch, ist der Termin des Schnitts zu verschieben.

Hecken Schnitt

Wie werden Hecken gedüngt?

Je nach Nährstoffbedarf, Wuchshöhe und Alter ist eine angepasste Düngung wichtig. Das heißt, bei der Dosierung sollte darauf geachtet werden, keine zu hohen oder zu niedrigen Gaben auszubringen. Zudem können Hecken unterschiedlichste Pflanzenarten sein, die entsprechend auch unterschiedliche Bedürfnisse haben.

Beim Pflanzen sollten der DCM MYKO-AKTIV und DCM MIX 5 in das Pflanzloch gegeben werden, um eine langfristige Nährstoffversorgung sicherzustellen, damit die Hecke gut anwurzelt und kräftig gedeiht. Die Grunddüngung sollte einige Zentimeter unter den Wurzeln eingemischt werden.

Beim Schnitt im Februar sollte der [PRODUCTNAME:803] mit ausgebracht werden, um das Bodenleben auf Vordermann zu bringen und bereit für den Austrieb im Frühjahr zu machen.

Die wichtigste Düngung für bestehende Hecken erfolgt im Frühjahr. Zum Austrieb wird vor allem Stickstoff benötigt, damit viel Blattgrün produziert werden kann und die Triebe gesund wachsen. Mit DCM MIX 5 werden alle wichtigen Nährstoffe gedüngt, die für die meisten Heckenpflanzen zu diesem Zeitpunkt nötig sind. Das enthaltene Magnesium sorgt für ein sattes Grün und beugt Mangelerscheinungen vor.

Für die Nährstoffversorgung im Sommer kann ebenfalls DCM MIX 5 gewählt werden, da insbesondere Koniferen mithilfe des Magnesiumhaltigen Dünger ein sattes Grün beibehalten und auch im Winter ihre Farbe nicht verlieren. Für besonders trockene Standorte bietet sich auch DCM MIX 2 an, da das zusätzliche Kalium die Widerstandskraft gegenüber Hitze und Wassermangel erhöht. Für wuchsstarke Hecken und junge Pflanzen wird das Wachstum sichergestellt, da die Stickstoffkomponente das Wachstum langfristig auf hohem Niveau erhält. Zudem profitiert das Bodenleben von den organischen Anteilen im MINIGRAN® - das sorgt für einen artenreichen, gesunden und ausgeglichenen Boden der wichtig für das gesunde Wachstum der Hecken ist.

Auch langsam wachsende Arten wie z.B. die Taxus baccata 'Repandens' die zu den immergrünen Hecken zählt, bekommt durch die Düngung ein gleichmäßiges Streckenwachstum und dadurch einen dicht wachsenden Habitus.

Im Herbst benötigen lediglich anfällige und schlecht versorgte Hecken eine weitere Versorgung mit Nährstoffen. In diesem Fall sollte auf eine ausreichende Kaliumversorgung geachtet werden – DCM MIX 2 ist dafür die richtige Wahl.  

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