Die durch den Klimawandel bedingten milder werdenden Winter begünstigen den Schädlingsbefall unserer Pflanzen. Spätestens ab Mai ist der Buchsbaumzünsler auf dem Vormarsch. Einige Gartenfreunde verzichten inzwischen aufgrund der Befallsgefahr durch den Zünsler, die Triebsterben und Kahlfraß nach sich ziehen kann, komplett auf diese schönen, immergrünen und vielseitig gestaltbaren Ziersträucher und greifen statt dessen zu Buchsbaum-Alternativen wie zum Beispiel dem Ilex. Wer an seiner Vorliebe für den Buchsbaum festhalten möchte, sollte diesen regelmäßig auf einen Zünsler-Befall hin untersuchen, um im Ernstfall rechtzeitig die richtigen Pflegemaßnahmen einleiten zu können. Wie Sie den Befall erkennen können, was Sie über den Buchsbaumzünsler wissen sollten und mit welchen Hilfsmitteln Sie frühzeitig vor einem Befall gewarnt werden erfahren Sie hier.
Die Raupen sind an der grünen Farbe mit den dunklen Längsstreifen zu erkennen. Sie richten einen erheblichen Fraßschaden an. Kotkrümel unter den Buchsbaum-Blättern sind ein Hinweis auf einen starken Befall! Man erkennt einen Befall auch sehr gut an den Gespinsten, mit denen sich die Raupen vor Fraßfeinden schützen. Im schlimmsten Fall findet ein kompletter Kahlfraß statt.
Jedes Jahr entwickeln sich zwei Generationen von Buchsbaumzünslern, wobei der Nachwuchs der zweiten Generation als Raupe überwintert. Nach dem ersten Paarungsflug im Frühjahr legen die Weibchen ihre Eier ab und ein Lebenszyklus beginnt. Die erste Generation erscheint im späten Frühjahr (Ende Mai/ Anfang Juni), die zweite Generation im Spätsommer (August/ September). Diese Perioden sind entscheidend für die Kontrolle des Buchsbaumzünslers. Nach mehreren Häutungen und beträchtlichen Fraßschäden verpuppen sich die Raupen. In ihrem mit Blättern und Zweigen versponnenen Kokon sind die Puppen perfekt getarnt und fast nicht zu finden. Daraus schlüpfen dann die Falter.
Mit der DCM Naturapy Pheromonfalle und den dazugehörigen CUXIN DCM Naturapy Buchsbaumzünsler Pheromon werden die ausgewachsenen männlichen Falter angelockt und in der Falle gefangen. Das Pheromon riecht sehr stark nach den weiblichen Faltern und wirkt unwiderstehlich für die Männchen des Buchsbaumzünslers, die eigentlich vorhatten sich mit den echten Weibchen zu paaren und Nachwuchs zu zeugen. Auf diese Weise kann kinderleicht festgestellt werden, ob ein Befall vorliegt und ob weitere Pflanzenschutz-Maßnahmen ergriffen werden sollten. Mit Hilfe dieses sogenannten Monitorings kann von unnötigem Spritzen abgesehen werden, wenn nur wenige männlicher Falter gefangen werden oder gar kein Befall vorhanden ist.
Die kleinen Plastikkapseln sehen leer aus, doch haben das geballte Pheromon in sich. Durch die intelligente Technologie wandert das Pheromon nach und nach durch das Plastik nach außen und sichert so den langfristigen Effekt. Deshalb gilt auch: Niemals die Kapsel öffnen!
Keine aktuellen Garten-Tipps mehr verpassen!
Jetzt unseren kostenlosen Newsletter abonnieren und die neue Garteninfo als E-Book sichern.
AbonnierenKeine aktuellen Garten-Tipps mehr verpassen!
Jetzt unseren kostenlosen Newsletter abonnieren und die neue Garteninfo als E-Book sichern.
Abonnieren