Rasennachsaat bei Trockenschäden

Mit diesen Tipps lässt sich feststellen, ob der Boden einer Rasenfläche wasserabweisend ist

Wenn Sie einen Rasen nachsäen möchten, der aufgrund von Trockenschäden licht und lückig geworden ist, dann empfiehlt es sich, zunächst einen Test durchzuführen, um festzustellen, ob der Boden wasserabweisend ist. Schließlich brauchen Rasensamen ausreichend Feuchtigkeit für eine sichere Keimung und ein gutes Wachstum sowohl der Wurzeln als auch der Halme.

Machen Sie folgenden Test, um herauszufinden, ob der Boden Ihres Rasens wasserabweisend ist:

  1. Graben Sie ein Grasbüschel mit Erde und Wurzeln aus.
  2. Geben Sie alle 2 - 3 cm einen Tropfen Wasser auf den Boden.
  3. Wenn es mehr als eine Minute dauert, bis der Tropfen in den Boden eingezogen ist, ist der Boden zu wasserabweisend für eine effektive Rasenregeneration. Die Aussaat von Rasensamen auf einem solch wasserabweisenden Boden ist nicht erfolgversprechend.
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In diesem Fall sollte die wasserabweisende Beschaffenheit des Bodens zunächst aufgelöst werden, bevor Sie neue Saat ausbringen. Um die Wasseraufnahme des Bodens zu verbessern verwenden Sie den organischen Wetting Agent DCM INTRO® 2.0

Ursachen und Folgen eines hydrophoben Bodens

Bei einem wasserabweisenden Boden (hydrophober Boden) dringt das Wasser nur schlecht in die oberste Bodenschicht ein und verteilt sich ungleichmäßig über das Bodenprofil. Dies wird durch wasserabweisende Substanzen (Pilzfäden, Ausscheidungen von Mikroorganismen, Wurzelreste, Moos oder Filz) verursacht, die sich um die Bodenpartikel ablagern. Dadurch werden diese mit einer wasserabweisenden (hydrophoben) Schicht überzogen. Diese hydrophobe Schicht führt dazu, dass Wasser schlecht in den Boden eindringen kann.

Beim Rasen ist die Folge eines solchen Trockenstressproblems oftmals eine lückige Rasenfläche. Dies bedeutet, dass an einigen Stellen noch Wasser in den Boden eindringt, an anderen jedoch nicht. An letzteren verbleibt das Wasser länger auf der Oberfläche, so dass ein Großteil bereits verdunstet, bevor es in den Boden eindringen kann. Wenn der Rasen an einem Hang liegt, kann das Regenwasser auch an anderen Stellen abfließen, die (noch) nicht wasserabweisend sind.

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Unter dem Einfluss der Schwerkraft wählt das Wasser immer den einfachsten Weg und dringt bei Trockenstress hauptsächlich durch die größten Poren in den Boden ein. Es bilden sich so genannte "bevorzugte Kanäle". Entlang dieser Kanäle wird ein beträchtlicher Teil des Wassers abfließen, während andere Stellen im Boden völlig trocken bleiben. Ein inhomogen durchfeuchtetes Bodenprofil ist die Konsequenz. So dringt bei jedem Regen oder jeder Bewässerung in den wasserabweisenden Bereichen immer weniger Wasser in den Boden ein als in den anderen (noch) nicht wasserabweisenden Bereichen. Das bedeutet, dass in trockenen und heißen Perioden das Problem der trockenen Stellen im Rasen zunimmt. Dieses Problem lässt sich nicht allein durch reichliches Wässern lösen.

Eine Bewässerung über die Sprinkleranlage oder ein (starker) Regenguss nützt der Grasnarbe nichts, da das meiste Wasser nicht in die oberste Schicht eindringt und über die Verdunstung verloren geht, bei einer Hanglage in tiefer liegende Bereiche abfließt oder lokal über einen bevorzugten Kanal in den Boden eindringt und den Rest des Bodenprofils nicht befeuchtet. So ist das Wasser für die Pflanzenwurzeln nicht verfügbar. Zusätzliches Wässern ist keine Lösung. Die wasserabweisenden Eigenschaften des Bodens sollten zuerst behandelt werden.

Merkmale von Trockenstress im Rasen:

  • Ungleichmäßiger Wuchs und abnorme Farbe der Gräser
  • Vergilbung und anschließende Verbräunung, oft an lokal begrenzten Stellen
  • Entwicklung von trockenen und offenen Stellen
  • Erhöhte Anfälligkeit für Rasenkrankheiten

Trockenstress aufgrund der wasserabweisenden Eigenschaften der Bodenpartikel tritt am schnellsten auf Sandböden und Oberbodenmischungen für Rasensportplätze auf. Die kleine spezifische Oberfläche der Sandkörner und die großen Poren zwischen ihnen sind für die geringe Kapillarwirkung und die begrenzte Wasserspeicherkapazität verantwortlich. Wassermangel und die damit einhergehenden Symptome von Trockenstress zeigen sich daher am ehesten bei Rasenflächen auf Sandböden sowie bei Sport- und Golfplätzen (Grüns, Abschläge, Fairways), die häufig eine sandige Struktur aufweisen.

Nach einer Periode höherer Temperaturen (Hitzewelle) dringt das Wasser nicht mehr oder nur noch sehr langsam in den Boden ein. Das folgende Video verdeutlicht diesen Effekt:

Die Lösung? DCM INTRO® 2.0. Mehr dazu, wie der innovative organische Wetting Agent zur Vorbeugung und Bekämpfung von Trockenstellen im Rasen eingesetzt werden kann erfahren Sie in unserem Spezialartikel zu diesem Thema.

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