Was ist so toll daran, Schmetterlingen in der heimischen Grünanlage zu beherbergen? Nun, zunächst einmal bringen die zierlichen Kreaturen mit ihren bunten Flügeln und beschwingten Flugbahnen lebendige Schönheit in unseren Garten und versprühen dabei ein Gefühl von Leichtigkeit und Lebensfreude.
Außerdem spielen Schmetterlinge eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht der Natur: Sie ernähren sich häufig von Nektar und bestäuben bei ihrem Flug von Blüte zu Blüte Ihre Pflanzen. So leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Wachstum von Blumen, Früchten und Gemüse.
Schließlich kann die Beobachtung von Schmetterlingen auch eine beruhigende und meditative Erfahrung sein. Dabei geben sie auch ein hübsches Motiv zum Fotografieren ab.
Wie kommen Schmetterlinge in den Garten?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Schmetterlinge wie Sie Schmetterlinge in Ihren Garten locken können. Hier finden Sie einige Tipps dazu:
1. Nahrungspflanzen – darauf fliegen Schmetterlinge
Viele Schmetterlingsarten ernähren sich von Nektar, den sie aus Blüten saugen. Durch das Anpflanzen von nektarreichen Blumen wie Schmetterlingsflieder (Buddleja), Lavendel, Sonnenhut (Echinacea) und Sommerflieder (Buddleja davidii) können Sie Schmetterlinge in Ihren Garten locken.
Ganz einfach gelingt es mit der DCM Schmetterlings-Mischung: Der sorgfältig ausgewählte Mix besteht aus über 30 verschiedenen ein- und mehrjährigen Blumensamen-Sorten unterschiedlicher Farben und Wuchshöhen. Zusätzlich enthält die DCM Schmetterlings-Mischung den professionellen organischen Dünger DCM VIVISOL®. Der Dünger sorgt für eine üppige, bunte Blütenpracht in Ihrem Garten. Die Blumensamen in dieser gebrauchsfertigen Mischung sind speziell ausgewählt, um Schmetterlinge anzulocken. So gelingt es ganz einfach, ein natürliches Nahrungsangebot für Schmetterlinge anzulegen das dafür sorgt, dass diese nützlichen wie auch aparten Insekten in Ihren Garten kommen. Auf diese Weise wird auch der Erhalt seltener Arten gefördert.
2. Pflanzen für die Eiablage und als Raupenfutter
Schmetterlinge legen ihre Eier auf bestimmten Pflanzen ab, die als Futter für die gefräßigen Raupen dienen. Die beliebteste Pflanze dafür ist die Brennnessel: Besonders wichtig für die Eiablage und als Raupenfutter sind die Große und die Kleine Brennnessel in Deutschland.
Vorteile der Brennnessel
Brennnesseln kommen in der heimischen Natur überall vor, doch in unseren Gärten sind diese Pflanzen unbeliebt. Dabei bieten sie eine vielfältige Verwendung: Die jungen Blätter werden in der alternativen Küche wegen ihres hohen Gehalts an Flavonoiden, Mineralien und Vitaminen im Salat geschätzt. Tee aus Brennnesselblättern wirkt entwässernd. Früher stellte man aus den Fasern Bekleidung und Papier her und färbte Wolle mit Extrakten aus der Brennnesselwurzel. Im biologischen Gartenbau stärkt „Brennnesseljauche“ die Widerstandskraft von Pflanzen und wird gegen Schädlinge eingesetzt. Es gibt also viele Gründe, ein paar Brennnesseln im Garten stehen zu lassen.
3. Natürliche Lebensräume
Die Anlage von naturnahen Bereichen in Ihrem Garten, wie zum Beispiel Wildblumenwiesen, Hecken oder einheimischen Sträuchern und Bäumen, schafft Lebensräume für Schmetterlinge. Diese bieten nicht nur Nahrung, sondern auch Unterschlupf für die Überwinterung sowie Fortpflanzungsmöglichkeiten.
Indem Sie Ihren Garten für Schmetterlinge gestalten und pflegen, können Sie viele verschiedene Schmetterlinge anlocken und dazu beitragen, den Lebensraum der schönen Falter zu erhalten.
Was sind die 10 bekanntesten Schmetterlingsarten in Deutschland?
In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Schmetterlingsarten, die in verschiedenen Lebensräumen zu finden sind. Die häufigsten Arten können je nach Region, Jahreszeit und den vorherrschenden ökologischen Bedingungen variieren. Hier ist eine Liste von zehn Schmetterlingsarten, die häufig in deutschen Gärten anzutreffen sind:
Kleiner Fuchs (Aglais urticae): Erkennbar an seinen leuchtend orangen Flügeln mit schwarzen und blauen Flecken. Dieser Tagfalter ist weit verbreitet und oft in der Natur zu finden. Seine Weibchen legen ihre Eier vorzugsweise an Brennnesseln ab – ein Grund, dieses eher unbeliebte „Unkraut“ in einer Gartenecke stehen zu lassen.
Tagpfauenauge (Inachis io): Mit seinen auffälligen Augenflecken auf den Flügeln, die an die Augen eines Pfaus erinnern (siehe Titelbild), ist dieser edle Schmetterling nicht nur schön, sondern auch sehr verbreitet. Auch seine Raupen lieben Brennnesseln, die Falter sind nicht so wählerisch und suchen ihren Nektar an zahlreichen Blüten.
Admiral (Vanessa atalanta): Dieser Tagfalter ist mit seinen markanten Flügeln in Rot, Schwarz und Weiß leicht zu erkennen. Er zieht auf der Suche nach Nektar durch heimische Gärten, Parks und die offene Natur und fliegt im Herbst über die Alpen, um den Winter in Südeuropa oder sogar Nordafrika zu verbringen. Im Herbst saugt der Admiral gerne am Fallobst, doch auch seine Raupen ernähren sich ausschließlich von Brennnesseln.
Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni): Seine blassgelben bis intensiv gelben Flügel machen ihn unverwechselbar. Er gehört zu den ersten Schmetterlingen, die im Frühjahr zu sehen sind, denn er überwintert dank eines eingebauten „Frostschutzmittels“ recht ungeschützt und wird von den ersten warmen Sonnenstrahlen des Jahres wachgeküsst. Die Lieblingspflanzen seiner Raupen sind Faulbaum und Kreuzdorn.
Kohlweißling (Pieris spp.): Dazu gehören mehrere Arten wie der Große Kohlweißling (Pieris brassicae) und der Kleine Kohlweißling (Pieris rapae), die häufig auf der Suche nach Kreuzblütlern durch Gärten flattern. Wenn sie Gemüse selbst anbauen, lassen Sie für diese Art gerne einen Kohlkopf extra stehen.
Landkärtchen (Araschnia levana): Dieser Falter ist bekannt für sein einzigartiges Erscheinungsbild, das sich zwischen Frühjahr und Sommer grundlegend wandelt (Generationen-Dimorphismus): Die im Frühjahr leuchtend braun-orange gefärbten Schmetterlinge verwandeln sich im Sommer in schwarze Falter mit weißem Band und orangen Flecken.
Schwalbenschwanz (Papilio machaon): Einer der größten und spektakulärsten Schmetterlinge in Deutschland, erkennbar an seinen charakteristischen Schwanzfortsätzen und der gelb-schwarzen Färbung. War er im letzten Jahrhundert noch vom Aussterben bedroht, konnte sich der Bestand der Art inzwischen durch den vermehrten Verzicht von Umweltgiften in Gärten und öffentlichen Flächen wieder erholen. Ein schönes Beispiel dafür, wie sinnvoll es ist, wenn Hobbygärtner auf nachhaltige und natürliche Produkte zur Schädlingsabwehr wie zum Beispiel von CUXIN DCM zurückgreifen.
Distelfalter (Vanessa cardui): So, wie der Admiral, ist auch der Distelfalter ein „Zugvogel“. Er hat leuchtend orange Flügel mit schwarzen und weißen Markierungen. und ist nahezu auf der ganzen Welt verbreitet: So finden wir Distelfalter nicht nur in Europa, sondern auch in Asien, Afrika, Nordamerika und Australien. Der Distelfalter nascht gerne an Distelblüten, doch seine Raupen bevorzugen Brennnesseln.
Mauerfuchs (Lasiommata megera): Ein etwas unscheinbarer, aber weit verbreiteter Schmetterling, der an sonnigen, steinigen Orten zu finden ist. Bei dieser Art sterben die Falter mit dem Einbruch des Winters – nur die Raupen überleben und sorgen im folgenden Frühjahr für die Fortführung der Arterhaltung.
Großes Ochsenauge (Maniola jurtina): In der Natur ist das Große Ochsenauge oft in Wiesen und Graslandschaften anzutreffen. Bei diesem Schmetterling unterscheiden sich Männchen und Weibchen deutlich: Der weibliche Falter hat eine ausgeprägtere Färbung in Orange, während das Männchen eher unscheinbar graubraun ist.
Diese Liste bietet nur einen kleinen Einblick in die Vielfalt der heimische Schmetterlingsarten in Deutschland. Die Präsenz und Häufigkeit der Arten ist abhängig vom Nahrungsangebot für die Falter und ihre Raupen, aber auch vom Klimawandel und anderen ökologischen Faktoren. Besonders schön ist es, wenn man Schmetterlinge in seinem eigenen Outdoor-Domizil beobachten kann. Doch:
Schmetterlinge fotografieren
Wer heimische Schmetterlinge in den Garten lockt, kann sie nicht nur in Ruhe beobachten, sondern auch fotografieren. Sie geben ein attraktives Motiv ab, doch es erfordert auch eine Portion Geduld, Geschick und eine gewisse Technik, um ein geglücktes Foto von ihnen zu bekommen. Hier sind einige Tipps, um Schmetterlinge erfolgreich zu fotografieren:
Den optimalen Zeitpunkt zum Schmetterlinge Fotografieren wählen: Schmetterlinge sind am aktivsten, wenn es warm und sonnig ist. Darum wird es Ihnen in der Zeit von Vormittag bis Nachmittag am ehesten Gelingen, ein gelungenes Foto zu schießen. Denn um diese Zeit wärmen sich die Schmetterlinge auf und suchen nach Nahrung.
Magnete für Schmetterlinge anpflanzen: Bestimmte Pflanzen und Blumen ziehen Schmetterlinge geradezu an. Am besten pflegen Sie solche Pflanzen in Ihrem Garten, dann haben Sie immer passende Objekte vor der Linse.
Die passende Kamera-Ausrüstung: Eine Kamera mit einer Makrofunktion ist ideal, um Nahaufnahmen von Schmetterlingen zu machen. Ein Teleobjektiv kann nützlich sein, um Schmetterlinge aus der Ferne zu fotografieren, ohne sie zu erschrecken.
Geduld und Vorsicht: Schmetterlinge sind scheue Kreaturen und können leicht erschreckt werden. Bewegen Sie sich langsam und ruhig, um sie nicht zu verscheuchen. Es kann einige Zeit dauern, bis sich Schmetterlinge an Ihre Anwesenheit gewöhnen und sich in Ihrer Nähe niederlassen, damit Sie ein schönes Foto machen können.
Den richtigen Fokus wählen: Stellen Sie den Fokus auf die Augen des Schmetterlings ein, um ein scharfes und ansprechendes Bild zu erhalten. Ein flacher Tiefenschärfebereich kann dazu beitragen, den Schmetterling vom Hintergrund zu isolieren und so dem Foto eine künstlerische Wirkung zu verleihen.
Mit natürlichem Licht fotografieren: Vermeiden Sie den Einsatz von Blitzlicht, da dies Schmetterlinge erschrecken kann. Nutzen Sie lieber das natürliche Tageslicht zum Fotografieren. Ein bewölkter Tag kann besonders vorteilhaft sein, da das diffuse Licht weichere Schatten erzeugt.
Mit Perspektiven und Komposition experimentieren: Probieren Sie verschiedene Blickwinkel aus, um interessante und dynamische Fotos von Schmetterlingen zu erstellen. Spielen Sie mit der Komposition, indem Sie den Schmetterling im Bildrahmen platzieren und den Hintergrund bewusst wählen – so entsteht eine ansprechende Ästhetik.
Wenn Sie diese Tipps befolgen und gleichzeitig Ihre fotografischen Fähigkeiten weiterentwickeln, können Sie ansprechende und beeindruckende Bilder von Schmetterlingen erstellen.