Gartentipps Pflege

Hortensienpflege – Die wichtigsten Arten und praktische Tipps

Hortensien gehören zu den beliebtesten Sträuchern im Garten und das mit gutem Grund: Ihre großen Blüten gedeihen auch an schattigen Stellen im Garten und verleihen dunklen Ecken Farbe. Einige Sorten duften sogar und die meisten Hortensien sind winterhart. Hortensien können im Garten ausgepflanzt werden, sind aber auch im Kübel sehr attraktiv.

Die Hortensienpflege gestaltet sich recht einfach, allerdings gibt es ein paar Pflege-Tipps, die man beachten sollte. Welche Hortensien-Arten es gibt, wie man die Pflanzen richtig pflegt, welchen Boden und welchen Dünger sie benötigen und wieviel Wasser sie brauchen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Welche Hortensien-Arten gibt es?

  • Schneeballhortensie (Hydrangea arborescens)
    Die Schneeballhortensie ist die beliebteste und am weitesten verbreitete Hortensie in deutschen Gärten. Ihre zahlreichen Sorten sind robust und winterhart. Bei manchen Sorten wie Annabell müssen die großen Blüten bei Regen eventuell gestützt werden und machen einen regelmäßigen Schnitt notwendig. Blüht von Juni bis August. Besondere Pflege: Die Pflanze wird im Winter oder Frühjahr komplett heruntergeschnitten, nur noch jeweils ein Auge bleibt stehen.
  • Bauernhortensie (Hydrangea macrophylla)
    Die Bauernhortensie ist die vielfältigste Art mit unzähligen Sorten. Die Farben der Blüten reichen von Weiß über Rosa bis hin zu Rot. Wer Alaun beim Gießen zugibt, erweitert die Palette über Violett bis Blau. Kompakter Wuchs. Blütezeit von Juni bis September.
  • Rispenhortensie (Hydrangea paniculata)
    Die Rispenhortensie hat einen rispenförmigen Blütenstand, der während der langen Blütezeit von Weiß zu Rosa wechselt. Pflege: Regelmäßiges Schneiden erhält einen kompakten Wuchs, sonst wachsen diese Pflanzen eher sperrig. Angenehmer Duft
  • Kletterhortensie (Hydrangea petiolaris)
    Die Kletterhortensie pflanzen Sie am besten an eine Hauswand, wo sie hochranken kann und kahle Wände verschönert. Die Knospen werden im Herbst gebildet, darum Winterschutz in kalten Wintern erforderlich, um die Blüte im Frühjahr zu retten. Blüht je nach Sorte von Mai bis August. Pflege: Alle Triebe werden im Winter oder Frühjahr bis auf ein Auge heruntergeschnitten.
  • Eichenblatt-Hortensie (Hydrangea quercifolia)
    Die Eichenblatt-Hortensie ist stark duftend und sehr blühfreudig. Darüber hinaus zeigt sie eine attraktive Herbstfärbung. Ihr Name kommt von der Ähnlichkeit der Blätter mit denen der nordamerikanischen Eiche.
  • Samthortensie (Hydrangea sargentiana)
    Der Name der Samthortensien leitet sich von den weichen, behaarten Blättern ab. Sie ist sehr wuchsfreudig, braucht aber etwas mehr Pflege als die anderen Hortensien: Weil sie nur bedingt winterhart ist, kann man sie gut in einen Kübel pflanzen und in der kalten Jahreszeit an einen geschützten Ort stellen. Blüht von Juli bis August
  • Japanische Tee-Hortensie (Hydrangea serrata)
    Die Japanische Tee-Hortensie stammt ursprünglich aus Japan. Dort entdeckte man, dass die Blätter sich wegen ihrer Süße für die Zubereitung von Tee eignen. Diese Pflanzen blühen von Juli bis Oktober und sind absolut winterhart. Rosa Blüten, die, wenn Sie sie mit Alaun im Wasser gießen, ins Blau oder Violett wechseln.

Tipps zum Hortensien-Einpflanzen

Wenn Sie im Garten Hortensien einpflanzen wollen, wählen Sie den richtigen Standort. Zum einen wollen Hortensien nicht in die pralle Sonne, wo die zarten Blätter und Blüten verbrennen; vielmehr lieben sie den Halbschatten oder Schatten. Hinzu kommt, dass sie viel Wasser benötigen: Der Name „Hydrangea“ beinhaltet bereits das altgriechische Word „Hydra“ und passt zu der durstigen Pflanze. Darum müssen Sie auch im Garten ausgepflanzte Hortensien an heißen Tagen, wenn der Boden trocken ist, gießen.

Die Hortensie benötigt eine humusreiche Erde im sauren pH-Bereich, ähnlich wie Rhododendren. Wenn der Boden in Ihrem Garten das nicht hergibt, dann verbessern Sie ihn mit DCM AKTIV-ERDE Rhododendren & Hortensien. Stellen Sie den Topf mit der neuen Hortensie in einen Eimer mit Wasser. Während die sich vollsaugt, heben sie ein Loch aus, dass deutlich größer ist als der Wurzelballen. Nehmen Sie die Pflanze aus dem Topf und füllen Sie die Spezialerde in das Pflanzloch hinein, so dass der Wurzelballen der Hortensie mit der Kante vom Boden abschließt. Danach füllen sie die Seiten des Pflanzlochs mit der Spezialerde auf und gießen an. Wenn Sie die Hortensie so einpflanzen, sollte sie gut anwachsen.

Pflege-Tipps für Hortensien im Kübel

Hortensien im Kübel sind sehr attraktiv auf dem Balkon, der Terrasse oder im Hauseingang, müssen aber richtig gepflegt werden, damit sie gedeihen. Wenn Sie nicht gerade in einer sehr milden Region wohnen, sollten Sie Samthortensien immer im Kübel halten, damit sie die nur bedingt winterharte Pflanze über die kalte Jahreszeit einräumen können. Nehmen Sie zum Einpflanzen der Hortensie nicht einfach Boden aus Ihrem Garten, sondern lieber eine Spezialerde wie die DCM AKTIV-ERDE Rhododendren & Hortensien, damit der pH-Wert stimmt und viel Feuchtigkeit gespeichert wird.

Hortensien im Kübel brauchen die Nährstoffe der Spezialerde schnell auf und müssen dann regelmäßig gedüngt werden. Hier bietet sich der Flüssigdünger CUXIN DCM Flüssigdünger Rhododendren & Hortensien Bio an, der mit dem Gießwasser verabreicht werden kann. TIPP: Dieser Dünger eignet sich auch hervorragend für Rosen im Kübel – so brauchen Sie nicht zwei Spezialdünger zu kaufen. Hortensien im Kübel benötigen viel Wasser und müssen richtig oft gegossen werden – an heißen Tagen sogar zweimal täglich.

Wann und wie Hortensien schneiden?

Hortensien können recht hoch und breit werden und einen großen Raum im Garten für sich beanspruchen. Da will so mancher Hobbygärtner zur Schere greifen. Doch so einfach die Pflege dieser schönen Pflanzen auch ist, wenn es ums Schneiden geht, sind viele verunsichert. Das liegt daran, dass nicht alle Hortensien gleich geschnitten werden. Wir unterscheiden zwei Schnitt-Gruppen.

Schnittgruppe 1

Zur Schnittgruppe 1 gehören die meisten Hortensien wie die

- Bauernhortensie
- Kletterhortensie
- Samthortensie
- Eichenblatt-Hortensie
- Japanische Tee-Hortensie

Diese Hortensien bereiten sich bereits im Sommer auf das nächste Jahr vor und legen die Knospen dafür an. Deshalb sollte man sie nicht tief herunter schneiden, denn sonst bleibt die Blüte im nächsten Jahr aus. Bei diesen Hortensien wird nur das Abgestorbene entfernt. Sie können auch tiefer schneiden, um die Pflanze auszulichten oder in der Höhe zu begrenzen, doch dann setzt die Blüte einmal aus.

Schnittgruppe 2

Zu Schnittgruppe 2 gehören die

- Schneeballhortensie
- Rispenhortensie

Diese Hortensien blühen am diesjährigen Austrieb. Darum kann man sie bedenkenlos im späten Herbst oder Winter ganz herunterschneiden, so dass nur noch jeweils ein Auge für den Neuaustrieb stehen bleibt. So geschnitten, verdoppelt sich die Anzahl der Austriebe und damit der Blüten von Jahr zu Jahr.

Tipp

Da Hortensien als leicht giftig eingestuft werden, tragen Sie beim Schneiden der Pflanzen besser Garten-Handschuhe.

Wie soll man Hortensien düngen?

Wie bereits oben erwähnt, müssen Hortensien im Topf oder Kübel regelmäßig gedüngt werden, doch auch im Garten ausgepflanzte Hortensien brauchen Dünger. Am besten nimmt man einen Spezialdünger wie den CUXIN DCM Spezialdünger für Rhododendren, Azaleen, Eriken, der einfach unter die Pflanzen gestreut und leicht in den Boden eingearbeitet wird. Dieser Dünger ist auf Pflanzen abgestimmt, die einen sauren Boden bevorzugen und eignet sich auch für andere Moorbeet-Pflanzen. 

Häufig gestellte Fragen

Einige Hortensien vertragen auch pralle Sonne: die Schneeballhortensie, die Rispenhortensie und die Eichenblatt-Hortensie. Allerdings benötigen sie dann noch mehr Wasser und werden an heißen Tagen am besten zweimal täglich gegossen.

Nicht alle Hortensien lassen sich blau färben. Doch viele rosafarbene Bauernhortensien sind dafür geeignet. Verantwortlich für die Blaufärbung ist das Aluminiumsalz Alaun. Geben Sie Alaun ins Gießwasser. Dieses reagiert mit dem sauren Humusboden und färbt die rosa Blüten blau.

Die meisten Hortensien-Sorten sind winterhart und überstehen den Winter im Garten, aber nicht alle Pflanzen sind so robust. Die Samthortensie ist die kälteempfindlichste und benötigt einen leichten Winterschutz. Am besten hält man sie im Topf oder Kübel und stellt sie in der kalten Jahreszeit an einen geschützten Platz. 

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