Anlage Pflege

Kräuter im Winter auf der Fensterbank ziehen, pflegen & genießen

Kräuter schmecken am besten aus eigenem Anbau und frisch geerntet. In den Wintermonaten wird es vielen Kräutern im Freien jedoch zu kalt. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Kräuter im Winter auf der Fensterbank ziehen und frisch genießen können. Sollten Sie Ihre Kräuter nicht selbst anziehen wollen, erfahren sie hier alles über die richtige Pflege vorgezogener Kräuter.

Deshalb lohnt es sich, mit frischen Kräutern zu würzen

Mit frischen Kräutern zu würzen bringt nicht nur einen ausgewogenen Geschmack an Ihre Gerichte, es ist auch gut für Ihre Gesundheit. Denn das Würzen mit Kräutern hilft, Salz zu sparen. Außerdem sind viele Kräuter und Gewürze reich an Vitaminen und gesunden Inhaltstoffen. So enthält Petersilie zum Beispiel Eisen und ist zudem ein sehr guter Vitamin C Lieferant, was gerade in der kalten Jahreszeit zur Stärkung des Immunsystems beiträgt. Der würzige Thymian ist wohltuend für die Atemwege. Und frischer Salbei, gekaut oder als Tee gekocht, wirkt lindernd bei Halsschmerzen und enthält wertvolles Vitamin B. Gerade im Winter ist es daher sinnvoll, neben frischem Obst und Gemüse auch auf frische Kräuter nicht zu verzichten. Es empfiehtl sich, diese rechtzeitig auf der Fensterbank vorzuziehen, um sie im Winter ernten zu können.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Kräuter im Zimmer auszusäen?

Grundsätzlich können Kräuter in Innenräumen das ganze Jahr über ausgesät werden. Die Verfügbarkeit des Saatgutes ist in den Wintermonaten jedoch oft begrenzt. Denken Sie daher daran, sich rechtzeitig mit dem gewünschten Saatgut zu bevorraten. Dieses erhalten Sie zum Beispiel in Ihrem Gartenfachhandel, auf Märkten oder in Supermärkten. Achten Sie jedoch darauf, zu hochwertiger Saat zu greifen und die Packungshinweise bezüglich der Wachstumsbedingungen zu prüfen. Wenn Sie Ihre auf der Fensterbank angebauten Kräuter ab November/ Dezember ernten möchten, sollten Sie circa 6 bis 8 Wochen vorher mit der Aussaat beginnen. Diese Kräuter eignen sich in der Regel gut für die eigene Anzucht: Kresse (erntereif schon nach 2 Wochen), Dill, Basilikum, Schnittlauch, Minze, Zitronenmelisse, Salbei, Thymian und Estragon. 

So gelingt die Aussaat und Anzucht

➊ Wählen Sie ein geeignetes Anzucht-Gefäß wie zum Beispiel Anzucht-Töpfe, ein Mini-Gewächshaus mit ausreichender Belüftung oder eine Anzucht-Schale. Sie möchten bereits Verwendetes wiederverwerten? Auch leere Verpackungen wie Eier-Kartons und Ähnliches können als Anzucht-Gefäße dienen. 

➋ Füllen Sie Ihr gewähltes Anzucht-Gefäß mit  . Die Zusammensetzung dieser gebrauchsfertigen Qualitäts-Blumenerde in Bio-Qualität ist genau auf diesen Verwendungszweck abgestimmt. Streichen Sie die Erde glatt und drücken Sie sie leicht an.
➌ Streuen Sie die Kräuter-Samen oben auf die Aussaaterde, schön verteilt über die ganze Oberfläche. Lichtkeimer wie zum Beispiel Dill und Basilikum nur leicht andrücken. Dunkelkeimer wie Petersilie und Schnittlauch mit einer feinen Schicht Erde bedecken. Die genaue Aussaattiefe entnehmen Sie bitte der Verpackung des Saatgutes.
➍ Gießen Sie die Erde vorsichtig mit einem feinen Wassernebel bis sie feucht, aber nicht nass ist.
➎ Stellen Sie die Schale an einen hellen Ort, aber nicht in die volle Sonne. Die ideale Temperatur hängt von der Art und den individuellen Bedürfnissen des Saatgutes ab. Die obere Erdschicht sollte feucht gehalten werden, aber nicht zu nass sein.

Sobald die Sämlinge die ersten Blätter gebildet haben und ca. 8 bis 10 cm hoch sind, benötigen die Wurzeln mehr Platz um sich gut zu entwickeln. Die Pflanzen ziehen jetzt in ihr neues Zuhause um. Verwenden Sie nun eine spezielle Kräutererde, und füllen Sie eine entsprechende Anzahl Töpfe damit. Setzen Sie die Sämlinge vorsichtig mit Hilfe eines Pikierstabes ein und drücken Sie die Erde leicht fest. Ab jetzt sollten die Kräuter regelmäßig mit speziell auf ihre Bedürfnisse angepassten Nährstoffen versorgt werden, um sich gut zu entwickeln.

Vorgezogene Kräuter im Zimmer kultivieren

Wenn Sie Ihre Kräuter nicht selbst anziehen möchten, können Sie zu vorgezogenen Kräutern greifen, die auch in den Wintermonaten im Fachhandel sowie im Lebensmittelhandel erhältlich sind. Diese Kräuter wurden häufig im Gewächshaus unter künstlichen Bedingungen innerhalb kurzer Zeit gezogen. Es ist daher wichtig, für möglichst optimale Standort- und Pflegebedingungen zu sorgen, die jedoch genauso auch für die selbst gezogenen Würzpflanzen gelten. Achten Sie beim Kauf darauf, kräftige und gesund aussehende Pflanzen zu bekommen.

Der passende Standort für Ihre Kräuter

Geben Sie Ihren Kräutern einen hellen Standort, an dem sie täglich mehrere Stunden Licht bekommen, zum Beispiel auf einer Fensterbank. Die Temperaturen sollten dort zwischen 15 und 20 °C liegen. Die Idealtemperatur kann von Sorte zu Sorte etwas variieren. Während einige südländische Pflanzen wie zum Beispiel Basilikum es auch im Winter lieber etwas wärmer (18-21 °C) mögen, lieben Minze, Melisse, Rosmarin, Oreganoo, Thymian, Schnittlauch und Petersilie es eher kühler (15-18 °C) und können an frostfreien Tagen auch im Freien verbleiben. Trockene Luft und direkte Heizungsluft sind generell zu vermeiden, denn dies kann zu Schädlingsbefall (Spinnmilben) oder zu Vertrocknung führen. Hohe Temperaturen begünstigen zudem ein Stoßwachstum.

Kräuter im Winter auf der Fensterbank pflegen

Halten Sie Ihre Kräuter gleichmäßig feucht. Vermeiden Sie jedoch sowohl Staunässe als auch das Austrocknen der Erde. Um sicherzustellen, dass Ihre Kräuter auf der Fensterbank immer optimal mit Wasser versorgt sind, können auch spezielle Kräuter-Töpfe mit Wasserreservoir und Wasserstandsanzeiger eingesetzt werden. Für eine gesunde Entwicklung Ihrer Pflanzen und eine schmackhafte Ernte düngen Sie alle 2 Wochen mit dem rein pflanzlichen CUXIN DCM Flüssigdünger Kräuter & Salat Bio. Seine milde Wirkformel ist genau auf die Bedürfnisse von Kräutern abgestimmt. Die enthaltenen Mikroorganismen garantieren ein kräftiges Wurzelwachstum und stärken somit die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen. Dosierung: ca. 5 ml/ L Gießwasser.

Übrigens: sowohl der Flüssigdünger als auch die Qualitäts AKTIV-ERDE sind im kontrollierten biologischen Landbau zugelassen.

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