1. Ab wann kann man Geranien pflanzen?
Geranien kommen ursprünglich aus Afrika, darum vertragen sie keinen Frost. Auch wenn der April schon sonnige Tage mit sich bringt, ist es ratsam, mit dem Pflanzen der Pelargonien zu warten, bis keine Frostgefahr mehr besteht. In Deutschland können Geranien ab Mitte bis Ende Mai sicher ins Freie gesetzt werden.
Nach den Eisheiligen dürfen Geranien nach draußen
Stichtag ist nach den Eisheiligen, die zwischen dem 11. Und 15. Mai liegen. Wer es nicht abwarten kann, seine Geranien zu pflanzen, sollte die Pelargonien bei kaltem Wetter oder vor frostigen Nächten lieber vom Balkon oder aus dem Garten hereinholen und in geschützten Bereichen wie im Wintergarten oder im unbeheizten Treppenhaus unterbringen.
2. Geranien pflanzen
Die meisten Geranien werden in Blumenkästen gepflanzt. Durch die große Leuchtkraft ihrer Blüten erzeugen die Pelargonien eine Fernwirkung, die jedem Geländer, Balkon oder Fensterbrett eine fröhliche Farbe verleiht. Folgende Kombinationen haben sich bewährt:
Nur eine Sorte pflanzen
Damit erreichen Sie eine homogene Wirkung, die gut zur Umgebung kontrastiert.
Stehende und hängende Geranien kombinieren
Mit dieser Kombination erreichen Sie eine besonders üppige Vegetation in beide Richtungen. Sie eignet sich auch gut, um zum Beispiel eine Wand oder ein Balkongeländer zu verdecken.
Verschiedene Geranienfarben kombinieren
Dieser Mix gibt dem Blumenkasten aus der Nähe betrachtet mehr Lebendigkeit. Aus der Ferne betrachtet kann sich eine Mischfarbe ergeben. Wenn Sie zum Beispiel rote und weiße Geranien kombinieren, wirken die Blumenkästen aus der Ferne betrachtet rosa.
Geranien mit anderen Pflanzen mischen
Hier können Sie alle typischen Balkonblumen miteinander mischen, wie es Ihnen gefällt. Wichtig ist nur zu beachten, dass die Pflanzen, die Sie in einem Blumenkasten kombinieren, ähnliche Ansprüche an ihren Standort und ihre Pflege haben. Der Bedarf an Wasser, Dünger und Licht sollte möglichst der selbe sein. Geranien lieben die volle Sonne und sind Starkzehrer, da passen Pflanzen wie die schattenliebenden Fuchsien oder der bescheidene Lavendel als Begleiter nicht gut dazu. Folgende Pflanzen lassen sich gut mit Geranien kombinieren:
Petunien
Schneezauber
Salbei
Zauberglöckchen
Schleierkraut
Tagetes (Studentenblume)
3. Tipps für das Pflanzen und die Pflege von Geranien
Geranien sind eine pflegeleichte und robuste Balkonpflanzen, die am besten gedeihen, wenn ein paar Bedürfnisse richtig erfüllt werden.
Standort
Geranien lieben die Sonne und wachsen am besten, wenn Sie von morgens bis abends volle Sonne bekommen. Die Südseite ist deshalb als Standort für Geranien ideal geeignet. Ein Südwest- oder Südost-Balkon ist auch möglich, die Nordseite ist jedoch kein geeigneter Ort zum Anpflanzen von Geranien, hier würden sie nur kümmerlich wachsen.
Die passende Geranien-Erde
Wie bereits erwähnt, brauchen Geranien viel Wasser, um zu wachsen und ihre üppige Blütenpracht zu entfalten. Dadurch kann die Blumenerde in den Kästen austrocknen, wenn sie den ganzen Tag der Sonne ausgesetzt sind. Geranien benötigen daher eine hochwertige Qualitäts-Blumenerde, die eine gute Wasserspeicherkapazität und eine gute Wiederbenetzbarkeit aufweist, wie zum Beispiel die DCM AKTIV-ERDE BALKONKÄSTEN & GERANIEN. Sie enthält den natürlichen, rein pflanzlichen Wasserspeicher "Sphagnum Moos". Dieser kann wie ein Schwamm das bis zu 20fache seines Eigengewichtes an Wasser speichern, verbessert das Wasserrückhaltepotenzial sowie die Wiederbenetzbarkeit der Erde und verleiht ihr eine lockere Struktur. Dazu fördern die in der Erde enthaltenen, wurzelaktivierenden Mykorrhiza-Pilze das Wachstum der Pflanzen und schützen die Geranien bei Stress durch Trockenheit oder Nährstoffmangel. Die DCM AKTIV-ERDE BALKONKÄSTEN & GERANIEN ist mit einem organischen 150 Tage Langzeitdünger aufgedüngt. Diese Spezialerde ist bereits um 40 % torfreduziert. Wer ganz auf Torf verzichten möchte, greift am besten zum Alternativprodukt DCM AKTIV-ERDE Torffrei Balkonkästen & Geranien.
Alle DCM AKTIV-ERDEN sind nicht nur um mindestens 30 % torfreduziert, sondern sie bestehen auch aus 100 % natürlichen Inhaltstoffen aus regionalen Quellen. Mehr dazu, wodurch sich die DCM AKTIV-ERDEN auszeichnen, erfahren Sie in unserem Spezialartikel.
Gießen und Düngen
Passen Sie Ihr Gießverhalten dem Wetter an: An heißen Sommertagen brauchen Balkonpflanzen mindestens einmal pro Tag Wasser. Gießen Sie nicht in der prallen Mittagshitze, sonden in den frühen Morgenstunden oder am Abend. Dann können Erde und Pflanzen das Wasser am besten aufnehme. Manche Balkonkästen haben eine Wasserspeicherfunktion, die den Gießaufwand reduzieren kann.
Geranien gehören zu den stark zehrenden Pflanzen. Ca. 8 Wochen nach der Pflanzung sollten Sie daher mit der Nährstoffversorgung beginnen. Wir empfehlen, einmal pro Woche den speziell auf die Bedürfnisse der Geranien abgestimmten CUXIN DCM Flüssigdünger Geranien Bio mit ins Gießwasser zu geben. Der Flüssigdünger in Bio-Qualität enthält alle wichtigen Haupt- und Spurennährstoffe und sorgt für eine üppige Blütenpracht, die ganze Blühsaison lang.
4. Sind Geranien bienenfreundlich?
Bevorzugen Sie für Garten und Balkon Geranien mit nichtgefüllten Blüten, denn Pflanzen mit einfachen Blüten sind bienenfreundlich: Hier kommen die Bienen an den Nektar heran. Sie bieten Bienen eine gute Nahrungsquelle und tragen somit zur Förderung der Biodiversität in ihrem Garten bei. Eine züchterisch stark bearbeitete gefüllte Geranie dagegen sieht zwar prächtig aus, bietet den Bienen aber leider keine Nahrung. Für alle Sorten gilt, dass die Geranien nicht mit Pestiziden behandelt werden sollten, da diese den Bienen schaden. Zur rein natürlichen Schädlings- und Pilzabwehr empfehlen wir Ihnen das pflanzliche DCM Naturapy Brennnessel-Extrakt - Anwendungsfertig, das unter anderem in der anwendungsfertigen 1 L Handsprühflasche angeboten wird.
5. Sind Geranien giftig?
Geranien gelten als ungiftig für Menschen und Haustiere. Diese Pflanzen können also bedenkenlos in Gärten und auf Balkonen gehalten werden, auch wenn Kinder und Haustiere in der Nähe sind. Dennoch ist es ratsam, Kinder darauf hinzuweisen, keine Pflanzenteile zu verzehren.
6. Gibt es essbare Geranien?
Grundsätzlich sind die Blätter und Blüten aller Geranien-Sorten essbar, aber nur die Duftgeranien verfügen über ein schmackhaftes Aroma. Diese Pflanzen verleihen Salaten, Desserts und Getränken eine interessante Note oder werden als essbare Dekoration auf Torten und Gebäck eingesetzt. Duftgeranien, oder auch Duftpelargonien, haben ein breites Spektrum an Aromen und können duften nach:
Zitrone
Orange
Apfel
Rosen
Schokolade
Cola
Gehölzen
So manche Geranie vertreibt mit Ihrem Duft auch Mücken, wie zum Beispiel die Duft-Geranie „Moskito-Schocker“. Achten Sie jedoch vorsichtshalber darauf, nur Pflanzen für die Küche zu verwenden, die ausdrücklich als essbar gekennzeichnet sind.
7. Was tun, wenn Geranien verblüht sind?
Geranien blühen von Mai bis zum ersten Nachtfrost. Dabei verblühen einzelne Blüten, während die Pflanze stetig neue Knospen bildet. Um diesen Prozess weiter anzuregen ist es ratsam, Verwelktes regelmäßig zu entfernen. Dies fördert das Wachstum neuer Knospen, sieht besser aus und hält die Pflanze gesund und vital. Ein regelmäßiger sanfter Rückschnitt der Blätter bis zum nächsten Auge hält die Form der Pflanze kompakt.