Wenn ein lückiger Rasen ausgebessert oder eine neue Rasenfläche angelegt werden soll, stehen viele Gartenbesitzer vor der Fragestellung, zu welchem Saatgut nun idealerweise gegriffen werden sollte. Eine übereilte Entscheidung kann zur Verwendung von ungeeigneten oder minderwertigen Rasensamen führen. Dies ist eine häufige Fehlerquelle der Rasenpflege, die in der Folge für einen erhöhten Pflegeaufwand oder sogar für jahrelangen Frust sorgen kann. Dabei fällt die Wahl des richtigen Saatgutes gar nicht schwer, wenn klar ist, welche Rasensamen für den Hausgarten die besten sind.
Welche Rasensaat ist wann geeignet?
Auf die geeignete Mischung kommt es an. Rasenflächen sind unterschiedlichen Bedingungen ausgesetzt. So kann eine Fläche zum Beispiel überwiegend im Schatten liegen, starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein, sich in einer schwer zu bewässernden Lage befinden oder einer hohen Beanspruchung, zum Beispiel durch spielende Kinder, Stand halten müssen. Um einen dauerhaft schönen, gesunden Rasen zu erhalten ist es wichtig, eine an die entsprechenden Gegebenheiten angepasste Gräser-Mischung zu wählen. Denn jede Gräser-Sorte hat individuelle Eigenschaften, so dass sie sich für bestimmte Einsatzzwecke besonders eignet. Hier einige Beispiele:
Deutsches Weidelgras (Lolium perenne) schnell keimend, bereits nach ein bis zwei Wochen, auch bei niedrigeren Temperaturen (+5°C). Eine Aussaat ist auch im frühen Frühjahr und Spätherbst möglich.
Wiesenrispe (Poa pratensis) sorgt für einen starken, widerstandsfähigen und trittfesten Rasen. Durch unterirdische Ausläufer bildet sich eine dichte Grasnarbe.
Schafschwingel (Festuca ovina) feinblättrige Sorte, die weniger Licht benötigt als breitblättrige Arten und für Flächen, die fast ausschließlich im Schatten liegen, ideal geeignet ist.
Schafschwingel und Rotschwingel (Festuca rubra) zeichnet sich durch ein langsames Wachstum aus. Der Mähaufwand wird reduziert.
Rohrschwingel (Festuca arundinacea) bildet ein extra tiefes Wurzelwerk von bis zu 90 cm. Dadurch erreicht diese Gräser-Sorte auch Wasser aus tiefen Bodenschichten, so dass sie Hitze und Trockenphasen gut übersteht.
Der Klimawandel stellt neue Anforderungen, auch an die Rasensaat
Die sich ändernden Klimabedingungen wirken sich auch auf die heimischen Rasenflächen aus. Diese müssen mit immer extremeren Bedingungen wie Frostperioden, anhaltenden Trockenphasen und plötzlichen Starkregenfällen zurecht kommen. Dies verlangt nach kräftigen, robusten, angepassten Rasensaat-Mischungen. Unsere Antwort? Saatgut von höchster Qualität. Durch die einzigartige Kombination von diploiden und tetraploiden Gräser-Sorten sind unsere DCM Rasensamen-Mischungen ideal an die immer häufiger auftretenden extremen Witterungsbedingungen angepasst.
Diploide versus tetraploide Gräser-Sorten
Diploide Gräser-Sorten beinhalten den normalen Chromosomensatz (2n), tetraploide Sorten hingegen den doppelten (4n). Tetraploides Saatgut ist größer und hat höhere Energiereserven. Daraus resultieren viele Vorteile:
Eine schnellere Keimung, auch bei niedrigeren Temperaturen
Eine bessere Stresstoleranz gegenüber extremen Witterungsbedingungen, Nährstoffmangel, Rasenkrankheiten etc.
Eine schnellere Regeneration
Eine gute Winterfärbung
Einen geringeren Nährstoffbedarf (Extensive Nutzung möglich)
Das mit einem hohen Anteil in den DCM Rasensamen Nachsaat & Reparatur, den DCM Rasensamen Spiel & Sport und den DCM Rasensamen Sonne & Trockenheit enthaltene tetraploide Deutsche Weidelgras zeichnet sich somit durch folgende Eigenschaften aus: ein schnelleres Ergebnis, ein dichteres Wachstum, das für eine bessere Unkrautunterdrückung sorgt, ein tieferes Wurzelwerk sowie eine höhere Toleranz gegenüber nicht idealen Aussaat-Bedingungen. Durch diese Eigenschaften ist die Rasensaat von DCM ideal für die extremer werdenden klimatischen Bedingungen (Hitze, Trockenheit, starker Frost, Starkregen) geeignet.