Pflege

Zimmerpflanzen umtopfen - so gelingt´s garantiert!

Zimmerpflanzen richtig umtopfen will gelernt sein, denn fast jede Zimmerpflanze benötigt früher oder später einen größeren Topf, um gut zu wachsen und prächtig zu blühen. Wir geben Ihnen Tipps, wann man Zimmerpflanzen umtopfen sollte und was Sie bei der Auswahl des Pflanzgefäßes und der Erde beachten sollten.

Warum sollte man Zimmerpflanzen umtopfen?

Nur unter optimalen Bedingungen können sich Zimmerpflanzen gut entwickeln. Dabei spielt die Erde in einem Blumentopf eine entscheidende Rolle. Die Pflanze verankert sich nicht nur im Substrat, sondern bezieht auch Nährstoffe und Wasser daraus. Im Laufe der Zeit füllen die Wurzeln das gesamte Substrat aus und der Nährstoffvorrat ist erschöpft. Kontinuierliches Wasseraufnehmen und wiederholtes Trocknen führen dazu, dass die Erde nach und nach härter wird und mit der Zeit schrumpft. Außerdem sorgen natürliche Abbauprozesse für eine Verdichtung, die mit einer verminderten Sauerstoffzufuhr einhergeht.

Ab diesem Zeitpunkt wird der Blumentopf zu klein und die Wurzeln der Zimmerpflanze haben nicht mehr genug Raum. Sie suchen am Rand des Gefäßes nach der nötigen Luft zum Atmen und nach frischer Erde. Spätestens jetzt ist es Zeit, sie in einen größeren Topf mit frischer Erde umzutopfen. Welches Substrat zum Umtopfen genutzt werden sollte, hängt ganz von der jeweiligen Pflanzenart ab, denn Erde ist nicht gleich Erde. Für Orchideen gelten besondere Regeln. Mehr zur Orchideenpflege erfahren Sie in unserem Spezialartikel. Eine ideale Blumenerde sollte generell strukturstabil, luft- und wasserdurchlässig sein, eine gute Wasserspeicherkapazität aufweisen und nicht schrumpfen.

Wann und wie oft werden Zimmerpflanzen umgetopft?

Wann Sie Ihre Pflanzen umtopfen sollten, hängt von der Qualität der Blumenerde, der Art und dem Alter der Pflanze sowie der Größe des Gefäßes ab. Junge und schnell wachsende Pflanzen sollten jedes Jahr in einen größeren Topf gepflanzt werden. Ältere Pflanzen, die nicht mehr so stark wachsen, können sich 2 bis 3 Jahre lang im selben Topf wohlfühlen. Zeit zum Umtopfen ist es jedoch spätestens, wenn:

  • die Pflanze im Verhältnis zum Topf zu groß geworden ist
  • der Wurzelballen das Gefäß komplett ausfüllt
  • die Erde das Gießwasser nicht mehr richtig aufnimmt, oder
  • Ihre Pflanze trotz Dünger deutliche Mangelsymptome zeigt und kümmerlich wächst.

Der beste Zeitpunkt zum Umtopfen

Grundsätzlich kann man die meisten Pflanzen das ganze Jahr über umtopfen. Der ideale Zeitpunkt zum Umtopfen ist der Beginn der Wachstumsperiode im Frühjahr, wenn die Pflanzen aus der Ruhephase erwachen. Die wieder längeren und wärmer werdenden Tage stimulieren das Wachstum der Wurzeln und damit auch das der Pflanzen. Viele blühende Gewächse vertragen das Umtopfen zur Blütezeit jedoch schlecht, da sie ihre Energie in dieser Phase in die Blüte stecken und weniger Energie und Nährstoffe für das Wachstum der Wurzeln erübrigen können. Daher sollte das Umtopfen während der Blütezeit möglichst vermieden werden.

Zimmerpflanzen umtopfen Anleitung

Das Umtopfen von Zimmerpflanzen lässt sich mit ein paar kleinen Maßnahmen stressarm gestalten, sodass Ihre grünen Gefährten rasch weiterwachsen werden.

Pflanzen vor dem Umtopfen tauchen

Wir empfehlen, neu gekaufte Zimmerpflanzen vor dem Umtopfen mit ihrem Pflanztopf so lange in einen Eimer Wasser zu tauchen, bis keine Blasen mehr aufsteigen. Pflanzen mit feuchtem Wurzelballen lassen sich leichter aus ihrem alten Topf befreien. Zudem stellen Sie auf diese Weise sicher, dass die Pflanzen beim Einpflanzen ausreichend mit Wasser versorgt sind, und der Vorgang erleichtert das Anwachsen Ihrer Pflanzen.

Das richtige Gefäß

Beachten Sie hierbei den Standort der Pflanze: Benutzen Sie an einem sonnigen Standort ein größeres Gefäß, da die Blumenerde hier schneller austrocknet als in schattiger Lage. Der neue Topf sollte je nach Größe der Pflanze und Häufigkeit des Umtopfens ca. 1 bis 2 Topfgrößen größer sein beziehungsweise rund um die mittig gesetzte Pflanze etwa 2 cm mehr Raum bieten als der vorherige. Wählen Sie einen Topf mit Löchern auf der Unterseite, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann und die Zimmerpflanze nicht unter Staunässe leidet.

Für Drainage sorgen

Egal, aus welchem Material der Topf hergestellt ist, er sollten an der Unterseite eine Entwässerungsöffnung haben. Dies erleichtert die Pflege, denn so kann überschüssiges Wasser abfließen. Kaufen Sie daher für Ihre Zimmerpflanzen Gefäße mit Löchern im Boden oder bohren Sie selbst welche hinein.

Tipp

Viele Zimmerpflanzen sind besonders empfindlich, was Staunässe angeht. Indem Sie den Boden Ihres Pflanzgefäßes mit einer Schicht DCM Blähton 8 - 16 mm abdecken, sorgen Sie für eine gute Durchlüftung und Drainage, vermeiden, dass die Abflusslöcher verstopfen, verhindern Staunässe und somit Wurzelfäulnis und beugen Austrockung vor. Ein dünnes Vlies zwischen Erde und Drainageschicht vermeidet zusätzlich, dass Substrat nach unten gespült wird und die Abflusslöcher des Topfes verstopft.

Umtopfen: 1. Für Drainage sorgen

Richtig Umtopfen Schritt für Schritt

Ist die Drainageschicht am Boden des Topfes eingefüllt, kommt nun das passende Substrat darüber. Für Zimmerpflanzen eignet sich die DCM AKTIV-ERDE Grünpflanzen & Palmen mit wurzelaktivierenden Mykorrhiza-Pilzen. Lockern Sie die Blumenerde gut auf und füllen Sie das Gefäß teilweise mit dieser Erde. Achten Sie bei diesem Schritt auf die Größe des Wurzelballens der Pflanze.

Umtopfen: 2. Blumenerde einfüllen

Nehmen Sie nun die Pflanze vorsichtig aus dem alten Topf und lockern Sie die Wurzeln auf. Kürzen Sie dicke, überlange Wurzeln. Dies regt die Pflanze zu neuem Wachstum an. Vertrocknete oder verfaulte Wurzeln sollten entfernt werden. Setzen Sie die Pflanze auf die gewünschte Höhe in den neuen Topf und füllen Sie diesen mit Blumenerde auf. Lassen Sie einen Gießrand von 1-2 cm unterhalb der Topfkante. Drücken Sie die Erde fest. Streuen Sie eventuell DCM Blähton 8 - 16 mm oder DCM Dekorrinde 10 - 20 mm auf die oberste Erdschicht. Dies verhindert das Aufspritzen der Erde beim Gießen und sorgt dafür, dass die Erde weniger schnell austrocknet. Stellen Sie das Gefäß auf einen passenden Untersetzer und gießen Sie großzügig, um einen guten Kontakt zwischen Wurzelballen und Erde sicherzustellen.

Umtopfen: 3. Pflanze einsetzen

Umtopfen: 4. Mit Blumenerde auffüllen

Pflanzen nach dem Umtopfen pflegen

Nach dem Umtopfen legen die meisten Pflanzen eine kurze Wachstumspause ein, die oft einige Tage lang andauert. In dieser Zeit erholt sich das Gewächs vom Umtopfen und beginnt unterirdisch bereits mit frischem Wurzelwachstum. Die DCM AKTIV-ERDEN sind mit rein organischem CUXIN DCM Langzeit-Dünger in MINIGRAN® TECHNOLOGIE aufgedüngt. Diese Grunddüngung versorgt Ihre Pflanzen bis zu 150 Tage lang auf natürliche Weise mit Nährstoffen. Die wichtigste Pflegemaßnahme ist nach dem Umtopfen also zunächst das regelmäßige, angepasste Gießen.

Bei Pflanzen mit einem hohen Nährstoffbedarf kann nach 8 Wochen mit der Nachdüngung begonnen werden. Hierfür empfehlen wir, von März bis Oktober 1 x wöchentlich einen auf die Bedürfnisse der Kulturen abgestimmten Flüssigdünger zu verwenden. Die CUXIN DCM Flüssigdünger sind gemäß der Verordnung (EU) 2018/848 im biologischen Landbau anwendbar. Der Umwelt zuliebe bestehen die Flaschen zu 95 % aus recyceltem Kunststoff.

Vorteilhafte Lebensgemeinschaft für Ihre Zimmerpflanzen

Unsere DCM AKTIV-ERDEN enthalten lebende Mykorrhiza Pilze. Zum gegenseitigen Vorteil gehen diese Lebensgemeinschaften mit den Pflanzen ein, indem sie sich um deren Wurzeln legen, und eine bessere Versorgung sicherstellen. Das fördert das Wurzelwachstum, erhöht die Ausnutzung der Bodennährstoffe und sorgt so für eine deutlich verbesserte Pflanzenentwicklung sogar bei Stress, in Trockenphasen oder bei Nährstoffmangel. Die Pflanzen im Gegenzug stellen den Pilzen Kohlenhydrate und Pflanzenvitamine zur Verfügung.

Häufig gestellte Fragen

Zimmerpflanzen können außerhalb der Ruhephase im Winter immer umgetopft werden, sofern sie gerade nicht blühen. Der ideale Zeitpunkt liegt im Frühjahr zu Beginn der Wachstumsphase. Frühjahrsblüher werden direkt nach der Blüte in ein größeres Gefäß umgetopft.

Die Wasser- und Nährstoffversorgung ist in einem vollständig durchwurzelten Topf nur schwer möglich. Werden Pflanzen nicht umgetopft, kommt es über kurz oder lang zu einem Kümmerwuchs. Es resultiert Staunässe oder Dauertrockenheit, wenn die Feuchte nicht mehr gehalten werden kann. Auch Nährstoffmängel beziehungsweise gelbe Blätter treten rasch auf. Einige Arten gehen auf Dauer in einem zu kleinen Topf ein. Wieder andere Pflanzen besitzen ein derart starkes Wurzelwachstum, dass sie irgendwann sogar den Plastiktopf sprengen.

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