
Gemüse düngen: Düngerwahl und richtiges Vorgehen
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Der Boden ist als Substrat von Pflanzen die Grundlage für unsere Lebensmittel und im Grunde für alles Leben auf der Erde. Allerdings sind die Böden weltweit gefährdet, denn unter anderem greift der Mensch durch Bebauung und Bodenversiegelungen in die natürlichen Verhältnisse ein. Die Folgen sind eine allgemeine Verschlechterung der Bodenqualität, die Ausbreitung von Wüsten, Erosion und Versalzung. Aus diesem Grund ist der Boden, egal, ob auf dem Acker, der Wiese oder in Ihrem Garten, ein schützenswertes Gut. In diesem Artikel haben wir einige Infos zum Thema Boden und Bodenkunde für Sie zusammengestellt. Zudem erfahren Sie alles, was Sie über Ihren Gartenboden wissen sollten.
Der Boden ist ein Bestandteil der belebten, obersten Erdschicht. Er besteht aus:
Sie bilden zusammen das Bodengefüge. Damit man von Boden sprechen kann, braucht es noch:
Diese beiden Elemente füllen das Bodengefüge.
Das Bodenleben, bestehend aus den lebenden Organismen darin, gehört zwingend zur Definition von Boden. Was es damit auf sich hat, wird im Folgenden beschrieben.
Unter dem Begriff Bodenleben, in der Fachsprache Edaphon genannt, versteht man die Gesamtheit aller im Boden vorkommenden Lebewesen. Und das sind gar nicht so wenige, denn eine Handvoll vitalen Bodens enthält ungefähr 8 Milliarden Lebewesen. Dabei unterscheidet man zwischen Mikroorganismen und Makroorganismen. Zu den Mikroorganismen, die ungefähr 80 % des Bodenlebens ausmachen, zählen vor allem Bakterien, Pilze und Algen. Zu den Makroorganismen rechnet man größere Tierchen wie Milben, Tausendfüßler, Asseln, Älchen, Spinnen, Schnecken, Würmer und viele mehr.
Das Bodenleben erfüllt eine wichtige Aufgabe in unserem Boden. Organische Biomasse, wie zum Beispiel aus Blättern und abgestorbenen Wurzelteilen, wird von den Bodenlebewesen als Nahrungsgrundlage genutzt. Sie zersetzen die organische Substanz und wandeln sie in Humus um. Dieser ist zugleich Nährstoff- und Wasserspeicher und auch durch seine physikalischen Eigenschaften die wichtigste Voraussetzung für Bodenfruchtbarkeit.
In der Natur gibt es keine Abfälle. Herabfallende Blätter, Früchte etc. dienen als Nahrungsquelle für Mikro- und Makroorganismen im Boden. Diese Bodenlebewesen schließen den Nährstoffkreislauf der Natur. Ohne sie könnte der Kreislauf nicht funktionieren, und es wäre kein Pflanzenwachstum möglich.
Es gibt drei verschiedene Hauptbodenarten: Sand, Schluff und Ton. Diese unterscheiden sich in ihrer Korngröße und sind entscheidend für die Bodenstruktur und die Bodeneigenschaften. Die meisten Böden bestehen aus Mischungen der verschiedenen Hauptbodenarten. Eine Kombination aus hauptsächlich Schluff und etwas Sand nennt man beispielsweise sandigen Schluff. Auch bei Lehmboden handelt es sich um eine solche Mischung. Lehm ist keine eigene Bodenart, sondern eine Mischung aus Sand, Schluff und Ton. Zusätzlich zu den Mineralbodenpartikeln enthält jeder Boden, je nach Art und Standort, mehr oder weniger Humus. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die drei Grundbodenarten, aus denen sich Böden zusammensetzen:
Sand Leichte Böden |
Schluff Mittelschwere Böden |
Ton Schwere Böden |
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Um herauszufinden, welche Bodenart in Ihrem Garten vorherrscht, gibt es einen relativ einfachen Test – die Fingerprobe. Sie beurteilt anhand dessen, wie der Boden in der direkten „Ansprache“ aussieht, sich anfühlt und sich verhält, in welchen Gewichtungen die Grundbodenarten in etwa enthalten sind und wie hoch der Humusgehalt ist.
Bei einer schlechten Sturktur werden Nährstoffe und Luft schlecht aufgenommen, was zu geringerem Wachstum und erhöhter Nährstoffauswaschung führt. Wie Sie Ihren Gartenboden bei Bedarf verbessern können, erfahren Sie in unserem Spezialartikel zu diesem Thema.
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Nehmen Sie eine Bodenprobe und senden Sie diese an die CUXIN DCM Firmenzentrale. Sie übernehmen lediglich das Porto und erhalten eine fachkundige, individuell auf Ihren Gartenboden zugeschnittene Pflegeanleitung für den Teil Ihres Gartens, von dem Sie die Probe entnommen haben. Diese kann bei Ihrem Fachhändler abgeholt werden. Hier gehts zu weiteren Informationen und zum Teilnahme-Formular.
ÜBRIGENS: Mit dem CUXIN DCM Bodenanalyse Test-Set können Sie eine Bodenanalyse auch ganz einfach und bequem selber zuhause vor Ort durchführen.
Ein vitaler Boden, reich an Nährstoffen, mit einer lockeren, luftigen Stuktur ist die Grundlage für erfolgreiches Gärtnern. Die folgenden Eigenschaften zeichnen einen fruchtbaren Boden aus:
Als Humus wird die Gesamtheit der abgestorbenen organischen Bodensubstanz bezeichnet. Dise ist besonders in den oberen Bodenschichten vorhanden, verleiht dem Gartenboden viele positive Eigenschaften und bietet einen zentralen Lebensraum für die vielfältige Welt der Bodenoganismen. Man unterscheidet zwischen:
Da die organische Substanz im Boden nach und nach abgebaut wird, profitieren nahezu alle Artne von Böden von einer Anreicherung mit organischem Material, zum Beispiel durch die Düngung mit einem 100 % organischen Dünger, wie dem CUXIN DCM Orgasan Universaldünger, oder durch die Zugabe eines Qualitäts-Kompost oder einer AKTIV-ERDE in Bio-Qualität.
Das Bodenleben, auch Edaphon genannt, bildet die Gesamtheit aller im Boden vorkommenden Lebewesen. Dabei wird zwischen Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilzen und Makroorganismen wie Milben, Würmern oder Spinnen unterschieden.
Ein guter Gartenboden zeichnet sich durch eine lockere Bodenstruktur, ein aktives Bodenleben, einen hohen Humusgehalt und einen pH-Wert zwischen 6 und 7 aus. Durch eine Bodenverbesserung können Böden aufgewertet werden.
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