Anlage Pflege

Kartoffeln im Garten anbauen: Die besten Tipps

Kartoffeln zählen zu den ertragreichsten Gemüsearten und lassen sich mit ein wenig Platz auch im eigenen Garten oder auf dem Balkon anbauen. Wir zeigen Ihnen, wie´s geht.

Wann pflanzt man Kartoffeln?

Im Frühling ist die Zeit für das Pflanzen von Kartoffeln gekommen, genauer zwischen Anfang April und Ende Mai, je nach Witterung und Temperaturen. Tagsüber sollten bereits zwischen 10 und 15 °C und nachts nicht weniger als 5 °C herrschen. Je wärmer der Boden ist, desto schneller treiben die Knollen aus.

Der richtige Standort für Kartoffeln

Kartoffeln sind Starkzehrer und lieben nährstoffreiche Böden, die gleichzeitig gut Wasser speichern, aber nicht zur Staunässe neigen. Sandige Lehmböden oder eine nährstoffreiche, lockere Spezialerde für Gemüse wie die torfreduzierte DCM AKTIV-ERDE Gemüse & Hochbeete in Bio-Qualität eignen sich für den Anbau im Topf bestens. Der pH-Wert sollte mit 5,5 bis 7,0 idealerweise im leicht sauren bis neutralen Bereich liegen. Zudem ist der optimale Standort für Kartoffeln warm und vollsonnig.

Tipp

Kartoffeln sollten von der Fruchtfolge her nicht nach sich selbst oder nach anderen Nachtschattengewächsen wie Tomaten oder Paprika im selben Beet angebaut werden, da sich bodenbürtige Krankheiten übertragen können und der Boden einseitig ausgelaugt wird. Eine Anbaupause von 4 Jahren, verbunden mit einer guten Mischkultur, verringert das Risiko von beispielsweise Kartoffelkrebs oder Kraut- und Braunfäule.

Kartoffeln vorkeimen

Besonders bei spätreifenden Kartoffelsorten lohnt sich das Vorkeimen der Pflanzknollen auf einer hellen Fensterbank für etwa 4 Wochen ab März. Da die Pflanzen hier bereits austreiben, darf man mit einer um 2 bis 3 Wochen verfrühten Ernte rechnen. Das kann auch eine Infektion mit Kraut- und Knollenfäule verhindern, die meist erst ab dem Spätsommer auftritt. Nach einigen Wochen sind die Augen an der Knolle ausgetrieben und haben sich zu dünnen, langen Kartoffeltrieben entwickelt. Beim Setzen der Kartoffeln muss man Vorsicht walten lassen, um die Triebe nicht abzubrechen.

Kartoffeln im Garten pflanzen

Im Frühling ist es dann so weit: Die Kartoffeln werden ins Beet, auf Hügelbeete oder in Hochbeete gepflanzt. Entfernen Sie zunächst unerwünschte Beikräuter und große Steine von der Fläche. Mit einer Hacke lassen sich gut tiefe Rillen ziehen, in die die Knollen gelegt werden. Vermischen Sie die ausgehobene Erde in folgendem Mischungsverhältnis mit DCM AKTIV-ERDE Gemüse & Hochbeete: 1 Teil AKTIV-ERDE mit 1 bis 2 Teilen ausgehobener Erde. Anschließend die Kartoffeln gut mit dem Erdgemisch bedecken und angießen. Alternativ zum Ausheben eines Grabens können mit einer Handschaufel einzelne Löcher gegraben werden, in die die Kartoffel hineingesetzt werden.

Tipp

Wichtig für ein Gutes Gelingen sind der richtige Pflanzabstand und die Pflanztiefe, damit die Kartoffelpflanzen nach Regen schnell abtrocknen und sich Krankheitserreger schlechter ausbreiten können. Die Pflanztiefe für Kartoffeln beträgt 6 bis 10 cm, der Pflanzabstand zwischen einzelnen Knollen 30 bis 40 cm. Der Abstand zwischen den Reihen sollte bei etwa 60 bis 80 cm liegen.

Nach dem Pflanzen wird das Substrat etwas angedrückt oder angetreten und anschließend einmal gewässert, falls der Boden nicht ohnehin schon feucht genug ist. Nach wenigen Wochen treiben die Kartoffelknollen dann ihr frisches Grün.

 

Kartoffeln im Topf anbauen

Kartoffeln können nicht nur im Beet, sondern auch im Topf oder in einem Pflanzsack angebaut werden. Die Pflege ist hier etwas aufwändiger, weil vor allem im Sommer meist täglich gegossen werden muss. Zudem brauchen die Kartoffeln im Kübel oft eine Stütze, damit die Triebe bei Wind nicht umknicken.

Wichtig ist ein ausreichend großes Pflanzgefäß oder Kartoffel-Pflanzsack mit mindestens 10 bis 20 l Erdvolumen je Kartoffelpflanze. In entsprechend großen Säcken können mehrere Kartoffelpflanzen angebaut werden. Sowohl Topf als auch Pflanzsack sollten einen guten Wasserablauf besitzen, damit keine Staunässe entstehen kann. Für den Anbau von Kartoffeln in Kübeln oder Säcken eignet sich die DCM AKTIV-ERDE Gemüse & Hochbeete. Die hochwertige Spezialerde für Gemüse in Bio-Qualität enthält Qualitäts-Grünkompost für eine stabile Struktur und einen festen Stand der Pflanzen, sowie wurzelaktivierende Mykorrhiza-Pilze. Sie ist mit einem 100 % organischen Grunddünger versehen. Da Kartoffeln einen sehr hohen Nährstoffbedarf haben, kann nach ca. 4 Wochen mit der Nachdüngung begonnen werden. Hierfür eignet sich der organische CUXIN DCM Spezialdünger für Kartoffeln.

Die Pflanztiefe und der Pflanzabstand unterscheiden sich nicht von der Pflanzung im Beet. Um jedoch später noch Anhäufeln zu können, sollte bei der Pflanzung nur bis etwa 10 cm unterhalb des Topfrands mit Erde befüllt werden. Später, wenn die Kartoffelstaude etwa 30 bis 40 cm hoch ist, kann der restliche Topf mit Substrat aufgefüllt werden.

Die wichtigsten Pflegemaßnahmen

Kartoffeln sind relativ pflegeleicht, doch wichtig ist das Gießen in trockenen Zeiten, eine gute Nährstoffversorgung und das Anhäufeln.

In heißen, trockenen Sommern wird das Wässern zu einer der wichtigsten Maßnahmen, besonders bei Kartoffelpflanzen im Topf mit ohnehin geringem Erdvorrat. Je trockener der Boden, desto kleiner werden die Kartoffeln und somit der Ertrag. Im Extremfall kann die gesamte Kartoffelpflanze absterben. Daher sollten Kartoffeln im Topf bei großer Hitze auf jeden Fall täglich gegossen werden. Im Beet ist deutlich länger ausreichend Feuchte vorhanden, vor allem, wenn eine Mulchschicht den Boden zusätzlich vor der Austrocknung schützt, aber auch hier kann das Wässern notwendig werden. Beginnen die Pflanzen zu welken und hängen die Blätter schlaff herab, sollte dringend gegossen werden.

Kartoffeln benötigen große Mengen an Nährstoffen, daher werden sie als Starkzehrer bezeichnet. Wenn Sie bei der Pflanzung DCM AKTIV-ERDE Gemüse & Hochbeete verwendet haben, beginne Sie ca. 4 Wochen später mit der Nachdüngung. Sollten Sie keine vorgedüngte Spezialerde eingesetzthaben, kann direkt bei der Pflanzung ein Langzeitdünger für Kartoffeln zugegeben werden. Der CUXIN DCM Spezialdünger für Kartoffeln  ist ein rein organischer NPK-Dünger, der speziell auf die Bedürfnisse der stark zehrenden Kartoffeln abgestimmt ist. Über Wochen hinweg werden die enthaltenen Nährstoffe im Granulat bedarfsgerecht freigesetzt und versorgen die Kartoffeln mit Stickstoff, Phosphor und vor allem mit Kalium. Zur Blüte sollte nochmals eine Dünger-Gabe gegeben werden, um eine ausreichende Nährstoffversorgung über die gesamte Wachstumsperiode sicherzustellen und somit für ein gesundes Wachstum und hohe Erträge zu sorgen.

Das Anhäufeln ist eine wichtige Maßnahme, um zu verhindern, dass Kartoffelknollen grün werden. Wenn die gebildeten Knollen immer größer werden, passiert es leicht, dass sich einige an die Erdoberfläche schieben und dann nicht mehr von Substrat bedeckt sind. Das ist ein Problem, denn fällt Sonnenlicht auf die Knolle, dann beginnt sie, das bittere, giftige Alkaloid Solanin dort einzulagern. Später in der Küche müssen diese Stellen großzügig weggeschnitten werden, denn sie sind nicht genießbar. Daher sollte im Frühsommer frische Erde an die noch kleinen Pflanzen gehäufelt werden, sodass definitiv nur die Blätter und Triebe Licht abbekommen.

Häufig gestellte Fragen

Es kommt ganz auf die Sorte und ihre jeweilige Reifezeit an, wie lange es von der Pflanzung bis zur Ernte dauert. Zu den Frühkartoffeln etwa zählen alle Sorten, die weniger als 140 Tage zwischen Pflanzung und Ernte für ihr Wachstum benötigen. Die ersten Frühkartoffeln können schon nach 90 Tagen, also etwa Ende Juni, geerntet werden. Als spätreifend bezeichnet man Sorten, die mehr als 140, sogar bis zu 180 Tage zwischen Pflanzung und Ernte brauchen. Auch das Klima und die Witterung spielen natürlich eine große Rolle, wie sich die Pflanzen entwickeln und wie lange es insgesamt dauert, Kartoffeln anzubauen.

Werden freiliegende Kartoffeln nicht angehäufelt, bilden sie den bitteren, giftigen Stoff Solanin aus und verfärben sich grün. Diese Stellen müssen später nach der Ernte großzügig ausgeschnitten werden, da sie nicht genießbar sind. Ein Teil des Ertrags kann so verloren gehen.

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