Warum lohnt sich der Anbau von Beeren?
Frische Beeren aus dem eigenen Garten oder vom Balkon bieten unvergleichlichen Geschmack, sind vitaminreich und frei von Pestiziden. Zudem verschönern Beerensträucher Ihren Garten oder Balkon mit ihrer Blüte, den dekorativen Früchten und teilweise sogar mit einer attraktiven Herbstfärbung. Selbst der Anbau kleiner Mengen sorgt für gesunde Snacks und leckere Zutaten für Marmeladen, Kuchen oder Desserts.
Worauf sollten Sie beim Anbau achten?
Standortwahl: Beeren benötigen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Je mehr Sonne, desto aromatischer und süßer werden die Früchte. Achten Sie darauf, windgeschützte Plätze zu wählen, um Frostschäden und Austrocknung zu vermeiden.
Die richtige Erde: Beerensträucher stellen hohe Ansprüche an die Bodenqualität. Ideal ist die DCM Aktiv-Erde Tomaten & Naschgemüse. Diese Spezialerde bietet eine lockere, strukturstabile Grundlage mit einem optimalen pH-Wert für Beerenpflanzen. Dank der enthaltenen Mykorrhiza-Pilze werden die Wurzeln besser mit Nährstoffen versorgt, was das Wachstum fördert und die Pflanzen widerstandsfähiger macht.
Düngung: Beeren benötigen eine ausgewogene Nährstoffversorgung für reiche Ernten. Hier empfiehlt sich der DCM Spezialdünger für Beeren & Obstbäume. Dieser organisch-mineralische Dünger versorgt die Pflanzen langfristig mit allen wichtigen Nährstoffen und fördert dank seiner speziellen Zusammensetzung die Fruchtbildung sowie die Aromaentwicklung. Gleichzeitig schont er die Umwelt und verbessert die Bodenstruktur.
Schnitttechniken für gesunde Pflanzen und reiche Ernten
Regelmäßiger Schnitt fördert nicht nur die Ertragssicherheit, sondern auch die Vitalität und Krankheitsresistenz der Pflanzen. Beim Schnitt unterscheiden wir zwischen Auslichtungsschnitt, Erhaltungsschnitt und Verjüngungsschnitt.
Empfohlene Schnittinstrumente:
Scharfe Gartenschere für dünnere Triebe
Astschere für dickere Äste
Desinfektionsmittel zur Reinigung der Werkzeuge (Krankheitsprävention)
Handschuhe zum Schutz vor Dornen
Pflege- und Schnittanleitungen für Ihre Lieblingsbeeren
Himbeeren: Unterscheiden Sie zwischen Sommer- und Herbsthimbeeren. Bei Sommerhimbeeren schneiden Sie nach der Ernte alle abgeernteten Ruten bodennah ab, nur die neuen, einjährigen Ruten bleiben stehen. Herbsthimbeeren werden komplett nach der Ernte bodennah zurückgeschnitten. Ein leichter Frühjahrsschnitt fördert das Wachstum. Mehr Informationen über Himbeeren und leckere Rezepte.
Johannisbeeren: Schneiden Sie im späten Winter oder frühen Frühjahr. Entfernen Sie ältere, dunkle Triebe und lassen Sie 4-6 junge Triebe stehen. So wird der Fruchtholzanteil verjüngt und die Beeren bleiben groß und aromatisch. Rezepte und weitere Informationen über Johannisbeeren.
Erdbeeren: Nach der Ernte schneiden Sie alle Blätter ca. 5 cm über dem Boden ab. Entfernen Sie auch Ausläufer, um die Kraft der Pflanze auf die Fruchtbildung zu konzentrieren. Im Frühjahr dürfen schwache oder kranke Blätter ebenfalls entfernt werden. Mehr Erdbeer-Informationen.
Heidelbeeren: Schneiden Sie alle 2-3 Jahre im Frühjahr alte, schwache oder nach innen wachsende Triebe heraus. Achten Sie auf eine lockere Krone, um Licht und Luft an alle Teile der Pflanze zu lassen. Sie wollen mehr über Johannisbeeren und deren Verarbeitung erfahren?
Stachelbeeren: Schneiden Sie im späten Winter. Entfernen Sie alte, hängende und bodennahe Triebe. Lassen Sie 6-8 starke, aufrecht wachsende Triebe stehen. So beugen Sie Pilzkrankheiten vor und fördern die Fruchtgröße. Die besten Stachelbeer-Sorten und leckere Rezepte.
Brombeeren: Bei rankenden Brombeeren entfernen Sie im Herbst alle fruchttragenden Ruten. Nur die jungen Triebe bleiben stehen. Binden Sie diese an einem Spalier fest, um eine gute Belichtung zu gewährleisten. Erfahren Sie hier, was Sie noch über Brombeeren wissen sollten.