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Gartentipp

Johannisbeeren pflanzen und pflegen – aromatische Vitaminbomben aus dem eigenen Garten

Johannisbeeren sind pflegeleicht, gesund und vielseitig verwendbar – ob im Gartenbeet, Hochbeet oder auf dem Balkon. In diesem Ratgeber erfahren Sie, worin sich rote, schwarze und weiße Johannisbeeren unterscheiden, welche Sorten besonders beliebt sind und wie Sie die Pflanzen optimal pflegen. Außerdem geben wir Tipps zu Pflanzzeit, Boden, Düngung, Schnitt und Verarbeitung – inklusive leckerer Rezepte.

Wie gesund sind Johannisbeeren?

Die Johannisbeere zählt zu den gesündesten heimischen Beeren. Sie enthält viele Vitamine, insbesondere Vitamin C, Vitamin K und Folsäure, sowie wichtige Antioxidantien.

  • Rote Johannisbeeren sind kalorienarm, leicht säuerlich im Geschmack und enthalten viele Ballaststoffe. Sie fördern die Verdauung und wirken leicht entwässernd.

  • Schwarze Johannisbeeren (Cassis) sind echte Vitamin-C-Bomben – mit bis zu viermal mehr Vitamin C als Zitronen! Außerdem enthalten die Früchte sekundäre Pflanzenstoffe mit entzündungshemmender Wirkung. 

Welche Johannisbeeren sind die besten? Drei empfehlenswerte Sorten

Es gibt zahlreiche Sorten und natürlich hat jede ihre eigenenVorzüge. Wir nennen hier für jede Farbe eine Johannisbeere, die sich großer Beliebtheit erfreut.

1. Rote Johannisbeere 'Rovada'

Spät reifend, mit langen Trauben und süß-säuerlichem Aroma. Sehr ertragreich und widerstandsfähig – ideal für Marmeladen, Kuchen und den Frischverzehr.

2. Schwarze Johannisbeere 'Titania'

Eine robuste Sorte mit hohem Vitamin-C-Gehalt. Widerstandsfähig gegen Krankheiten und hervorragend für Saft, Gelee oder Cassis-Likör.

3. Weiße Johannisbeere 'Weiße Versailler'

Mild-süßlich und weniger sauer als rote Sorten. Optisch ist diese Pflanze ein Highlight im Garten, geschmacklich ideal für Desserts.

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Rote, weiße oder schwarze Johannisbeere – was ist der Unterschied?

  • Rote Johannisbeeren sind fruchtig-säuerlich und sehr beliebt für Frischverzehr und Konfitüren.

  • Weiße Johannisbeeren sind farblose rote Sorten. Sie schmecken milder und süßer – ideal für Kinder oder als Naschfrucht.

  • Schwarze Johannisbeeren besitzen ein intensives, herbes Aroma und einen hohen Gehalt an gesunden Inhaltsstoffen. Sie werden meist verarbeitet.

Wann, wie und wo Johannisbeeren pflanzen?

Die beste Pflanzzeit für diese Sträucher ist der Herbst oder das Frühjahr, solange der Boden im Garten frostfrei ist. Wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit guter Luftzirkulation. Pflanzen Sie die Sträucher 5–10 cm tiefer als im Topf – das regt die Bildung neuer Triebe an.

Welcher Boden ist gut für Johannisbeeren?

Die Johannisbeere bevorzugt humusreiche, durchlässige und leicht saure Böden. Verbbessern Sie den Boden in ihrem Garten am besten mit DCM Aktiv-Erde Gemüse & Hochbeete. Diese Erde bietet Ihren Pflanzen eine optimale Nährstoffbasis und speichert Wasser gut – ideal für Beerensträucher im Beet oder Hochbeet.

Wie Johannisbeeren düngen?

Düngen Sie Ihre Johannisbeere im Frühjahr mit einem organischen Spezialdünger, um das Wachstum und die Fruchtbildung zu fördern, wie den DCM Spezialdünger für Beeren & Obstbäume. Dieser ausgewogene Dünger liefert Stickstoff, Kalium und organische Substanz für gesunde Pflanzen und aromatische Früchte.

Schnitt der Johannisbeeren

Ein regelmäßiger Schnitt der Pflanze ist wichtig für die Ertragssteigerung. Schneiden Sie direkt nach der Ernte:

  • Alte Triebe entfernen (ab dem 4. Standjahr)

  • Junge, kräftige Triebe fördern

  • Schwarze Johannisbeeren stärker auslichten als rote und weiße Sorten 

Johannisbeeren auf dem Balkon selbst ziehen

Auch im Kübel lassen sich Johannisbeeren kultivieren. Ideal sind schwachwüchsige oder kompakt bleibende Sorten wie ‚Little Red‘ oder ‚Lowberry Big Ben‘.

Wählen Sie pro Pflanze einen Topf mit mindestens 20 Litern Volumen und nährstoffreicher Erde. Für die Versorgung der Johannisbeere empfehlen wir DCM Superfood für Pflanzen. Der Flüssigdünger lässt gut dosieren und mit dem Gießwasser ausbringen. Er enthält alles, was die Pflanze für gesundes Wachstum und reichen Ertrag braucht. 

Überwintern – sind Johannisbeeren mehrjährig?

Ja, die Johannisbeere ist mehrjährig und winterhart. Im Beet benötigt die Pflanze keinen besonderen Winterschutz. Im Topf sollte sie vor starkem Frost geschützt oder mit Vlies umwickelt werden. 

Welches Tier frisst meine Johannisbeeren?

Vögel sind die häufigsten „Diebe“. Schützen Sie Ihre Ernte mit Netzen oder Vogelschutzsystemen. Auch Ameisen, Blattläuse und Raupen können gelegentlich auftreten – achten Sie auf Blattveränderungen.

Was macht man mit Johannisbeeren?

Die Beeren sind sehr vielseitig und eignen sich

  • Zum frisch essen

  • Für die Zubereitung von Marmelade, Gelee oder Saft

  • Zum Backen (z. B. Blechkuchen oder Muffins)

  • Zum Einlegen oder einfrieren

  • Für Smoothies, Cocktails oder Chutneys

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Zwei einfache Rezepte mit frischen Johannisbeeren

1. Johannisbeer-Marmelade
  • 500 g rote Johannisbeeren

  • 250 g Gelierzucker (2:1)

  • Etwas Zitronensaft
    → Alles aufkochen, 4 Minuten sprudelnd kochen, in Gläser füllen.

2. Johannisbeer-Streuselkuchen
  • 300 g rote oder weiße Johannisbeeren

  • 1 Mürbeteigboden

  • 100 g Butter, 100 g Mehl, 80 g Zucker für Streusel
    → Johannisbeeren auf den Boden, Streusel drüber, 35 Min. bei 180 °C backen.

Fazit

Die Johannisbeere ist ein wahres Vitaminpaket, pflegeleicht im Anbau und vielseitig verwendbar. Mit der richtigen Pflege und hochwertigen Produkten von CUXIN DCM gelingt der Anbau auch im Kübel oder Hochbeet. So genießen Sie jedes Jahr Ihre eigene, gesunde Ernte.

Sie möchten lieber Heidelbeeren anbauen? Tipps zu Pflanzung, Pflege und Ernte finden Sie in unserem weiterführenden Artikel dazu.

Kurz zusammengefasst

Je nach Sorte zwischen Juni und August.

Sie lassen sich leicht von der Rispe lösen und haben eine kräftige Farbe.

Mögliche Ursachen: falscher Schnitt, Nährstoffmangel oder zu schattiger Standort.

Einmal im Frühjahr – mit organischem Spezialdünger reicht meist aus.

Ja, mit entsprechendem Winterschutz wie Vlies oder isoliertem Standort.