Gartentipps Pflege

Alles über Kletterrosen

Sorten, Pflege, Verwendung

Die Kletterrose ist ein wahrer Verwandlungskünstler. Sie macht schmucklose Pergolas, Hauswände oder Rosenbögen zu blühenden Hinguckern und schafft romantische Plätze im Garten. Die vorherrschenden Blüten-Farben der Kletterrose sind Rot- und Rosa-Töne und Gelb, es gibt sie aber zum Beispiel auch in lila (Rambler-Rose "Bleu Magenta"). Man unterscheidet zwischen Kletterrosen und Ramblerrosen. Doch wo liegt der Unterschied, was gibt es bei Kletterrosen und Ramblerrosen zu beachten, damit sie viele Jahre Freude bereiten? Erfahren Sie hier alles über Sorten, Pflege und Verwendung von Kletterrosen im Garten.

Kletterrose oder Ramblerrose?

Im Handel gibt es Kletter-, Rank- und Ramblerrosen – das kann schon verwirrend sein, denn worin besteht der Unterschied? Rank-Rosen heißen im englischsprachigen Raum Rambler und bezeichnen mehr oder weniger dasselbe. Hierbei handelt es sich um sehr wüchsige Rosen, die bis zu 10 Meter lange Ranken bilden können. Rambler blühen sehr üppig und bis zu 6 Wochen lang, aber leider nur einmal im Jahr. Bekannte Beispiele sind die weißblühende „Bobbie James“ oder die rosa blühende „Paul’s Hymalayan Musk Rambler“. Besonders spektakulär ist es, wenn man Rambler in große Bäume ranken lässt und diese so „zum Blühen“ bringt.

Die eigentliche Kletterrose dagegen wächst kompakter und bekommt nicht ganz so lange Triebe. Diese Pflanze wird etwa zwei bis maximal 5 Meter hoch, dafür blüht sie mehrmals im Jahr und weist oft größere Blüten auf. Die Kletterrose eignet sich hervorragend dafür, Zäune, Lauben, Rosengänge und so weiter zu begrünen und mit ihren prächtigen Blüten zu verschönern. Es gibt zahlreiche Sorten, hier nur ein paar Beispiele robuster Rosen mit ADR-Siegel: die lachsfarbene Rose „Compassion“, „Kir Royal“ in hellem Rosa und „Rotfassade“ in Rot.

Welche Kletterrosen sind robust und winterhart?

Es gibt ein Prüfsiegel, das besonders robuste und blühfreudige Rosen auszeichnet. Um diesen Ritterschlag zu erhalten, wird eine neue Rose drei Jahre lang in verschiedenen Prüfgärten innerhalb Deutschlands beobachtet. Besteht die Pflanze den Härtetest, darf sie auf dem Verkaufsetikett das ADR-Siegel der Allgemeinen Deutschen Rosenneuheitenprüfung tragen. Darum achten Sie beim Kauf einer Rose auf das ADR-Siegel, wenn Sie eine robuste, winterharte und blühfreudige Pflanze erwerben möchten.

Welche Kletterrose ist schnellwachsend?

Im Prinzip wachsen alle Rambler und Kletterrosen schnell, da die Pflanzen hoch hinauswollen. Ausschlaggebend sind hier eher ein optimaler Standort und eine gute Pflege. Überlegen Sie sich vor der Pflanzung, was Sie mit der Kletterrose begrünen wollen und wie groß sie maximal werden darf. Dann orientieren Sie sich an den Größenangaben auf dem Verkaufsetikett. Es macht keinen Sinn, einen kleinen Rosenbogen mit einer schnell wachsenden Ramblerrose zu bepflanzen, die 10 Meter groß wird: Innerhalb kürzester Zeit würde der Rosenbogen nicht nur begrünt, sondern regelrecht von der Rose zugewuchert werden und Sie kämen mit dem Schneiden nicht mehr nach.

Kletterrose winterhart und duftend

Sehr romantisch und praktisch sind winterharte, robuste Kletterrosen, die dazu noch duften! Auch hier gibt es wieder eine große Auswahl an Pflanzen, von denen wir hier nur einige Beispiele nennen können. Die mehrfach prämierte ADR-Kletterrose „Golden Gate“ blüht von Juni bis September reichlich, ihre gefüllten Blüten leuchten in goldenem Gelb und haben einen wunderbaren Duft. Sie erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 3 Metern. Wer es lieber nostalgisch in Rosa mag, ist mit der Kletterrose „Jasmina“ sehr gut bedient. Diese vielfach prämierte ADR-Rose wird etwa 2,5 Meter hoch, gedeiht auch im Halbschatten und verströmt einen herrlich starken, fruchtigen Duft.

Welche Kletterrosen blühen am längsten?

Es gibt Kletterrosen, die den ganzen Sommer über blühen. Dazu gehören unter anderem

  • Santana (rot, milder Duft)
  • Golden Showers (gelb, verträgt Halbschatten)
  • Sympathie (rot, mit Duft)
  • Rosarium Uetersen (silbrig-rosa, prämiert)
  • Golden Gate (gelb, Blüten mit Duft)
  • Polka (apricot, starker Duft)

Kletterrose im Kübel

Wie alle Rosen, sind auch Kletterrosen Tiefwurzler. Will man Rosen im Kübel halten, muss dieser möglichst hoch sein – mindestens 50 Zentimeter, besser sogar noch höher. Es gibt spezielle Rosenkübel, die hoch und schmal sind. Dazu brauchen Kletterrosen eine hochwertige Erde, die speziell auf ihre Bedürfnisse angepasst ist, wie unsere 100 % natürliche DCM AKTIV-ERDE Rosen in Bio-Qualität*. Sie ist um 30 % torfreduziert und enthält wurzelaktivierende Mykorrhiza-Pilze. Die DCM AKTIV-ERDE Rosen schafft ideale voraussetzungen für eine schnelle Einwurzelung und ein optimales Wachstum. Da die Nährstoffe im Kübel bei dem starken Wachstum der Kletterrose schnell aufgebraucht sind, müssen Sie regelmäßig düngen. Wir empfehlen den CUXIN DCM Flüssigdünger Rosen Bio, der während der Wachstumsperiode der Kletterrosen von März bis Oktober einmal pro Woche dem Gießwasser zugegeben wird. Stellen sie den Kübel so auf, dass die Kletterrose in der Sonne steht, der Kübel sich aber nicht zu sehr aufheizt und die Erde darin nie ganz austrocknet. So gelingt die Haltung einer Kletterrose im Kübel.

Wann kann man Kletterrosen pflanzen?

Wurzelnackt angebotene Kletterrosen pflanzt man im Herbst oder im Frühjahr, Containerware dagegen kann die ganze Saison über gepflanzt werden. Wie alle Rosen, lieben auch Kletterrosen einen humosen Boden, der viele Nährstoffe bereitstellt und Wasser gut speichert. Sollte Ihr Boden zu lehmig oder zu sandig sein, verbessern Sie ihn mit DCM AKTIV-ERDE Rosen. Lockern Sie den Boden vor der Pflanzung gut auf, damit die in die Tiefe strebenden Wurzeln der Rosen gut wachsen können. Wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort für Ihre Rose.

Rankhilfen für Kletterrosen

Wie der Name schon verrät, wollen Kletterrosen klettern. Dazu benötigen die Pflanzen eine Rankhilfe, an der Sie die Triebe befestigen können. An einer Hauswand bietet sich ein Rosengitter an. Sie können die Kletterrose aber auch an einem Rosenbogen entlangranken lassen oder einen Pavillon damit begrünen. Mit mehreren Kletterrosen lassen sich romantische Blütengänge gestalten – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Kletterrosen ranken daran hoch, haben aber weder Haftwurzeln wie Efeu noch können sie sich um etwas herumschlingen. Kletterrosen sind Spreizklimmer, die sich mit verspreizenden Quertrieben an Kletterhilfen und umliegenden Strukturen festhalten. Dabei sollten Sie die Rosen unterstützen, indem Sie den einen oder anderen Trieb in die richtige Richtung leiten und festbinden.

Kletterrosen optimal düngen

Um ein optimales Wachstum Ihrer Pflanzen zu gewährleisten, düngen Sie Ihre Kletterrosen dreimal im Jahr im Abstand von 2 bis 3 Monaten. Die erste Düngung erfolgt im Frühjahr, wenn die Triebe beginnen zu wachsen. Im Frühsommer, nach der ersten Blüte, düngt man ein zweites Mal. Verwenden Sie dafür einen speziell auf Rosen abgestimmten Dünger, wie den rein organischen CUXIN DCM Spezialdünger für Rosen & Blumen. Er versorgt Ihre Kletterrose mit allem, was sie braucht, legt die Basis für eine langanhaltene Blüte und ist im biologischen Landbau anwendbar. Die dritte Düngung im Spätsommer/Herbst kann alternativ mit CUXIN DCM Ziergartendünger Herbst erfolgen.

Wann soll man Kletter- und Ramblerrosen schneiden?

Kletterrosen sollen vor allem lang und groß wachsen. Da stellt sich die Frage: Warum soll man Kletterrosen schneiden? Es gibt ein paar Gründe, warum man Kletterrosen schneiden sollte.

Auslichten und Pflegeschnitt

Im Herbst oder Frühjahr lichtet man ältere Rosen aus und macht einen Pflegeschnitt, der Wachstum und die Blütenbildung anregen soll. Dafür schneidet man lange unverzweigte Triebe zurück. Die Pflanze verzweigt darauf, bildet neue Triebe und Knospen aus. Vorteilhaft ist es, wenn man abgeblühte Blüten bis zum nächsten Auge abschneidet – so wird eine Samenbildung verhindert. Das spart der Pflanze Kraft, die sie in die Bildung neuer Blüten stecken kann.

Wildtriebe entfernen

Moderne Rosenzüchtungen werden auf einer Wildrosenwurzel veredelt. Es kommt vor, dass die Wildrosenwurzel eigene Triebe bildet. Schneidet man diese nicht ab, kann es sein, dass die aufgepfropfte Edelrose verkümmert und sich die Wildrose durchsetzt. Darum schneidet man die Wildtriebe ganzjährig und so tief wie möglich ab. Man erkennt die Wildtriebe an ihrem geraden, glatten Wuchs.

Verjüngungsschnitt

Die ersten 3 bis 4 Jahre lässt man eine Ramblerrose in Ruhe wachsen. Hat sie ihre endliche Größe erreicht, schneidet man die alten Triebe in Bodennähe ab. So wachsen immer wieder neue Triebe nach und die Kletterrose erblüht jedes Jahr aufs Neue in voller Pracht.

Wenn Sie diese Tipps beachten, werden Sie lange Freude an wunderschönen Kletter- und Ramblerrosen haben. 

Sie haben Fragen?

Unsere CUXIN DCM Gartenexperten helfen Ihnen unter der Rufnummer 0049 (0)2504/ 889 625 0 gerne weiter.

*Anwendbar im biologischen Landbau gemäß der Verordnung (EU) 2018/848; enthält nur Rohstoffe, die gemäß Anlage II der Durchführungsverordnung (EU) 2021/1165 über die ökologische/biologische Produktion und Änderungen zugelassen sind.

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