Pflege

Gartenarbeit im Herbst – das ist jetzt zu tun

Der Herbst bedeutet nicht nur für den Menschen, dass der Alltag ruhiger wird. Auch die Pflanzen im Garten fahren nun den Stoffwechsel herunter. Die Bäume verlieren ihr Laub, Stauden ziehen sich in den Boden zurück, der Rasen legt eine Verschnaufpause ein. Die letzte Gartenarbeit im Jahr bereitet den Garten auf die Winterpause vor.

Doch die Vielfältigkeit des Ziergartens stellt Hobbygärtner im Herbst vor einige Herausforderungen: Soll man Mehrjährige bodennah schneiden, was kann man noch pflanzen, wie wird der Boden mit Nährstoffen versorgt und wie vor Frost geschützt? Mit unseren Tipps kommt Ihr Garten gut durch die kalte Jahreszeit.

Mit einer an die Jahreszeit angepassten Nährstoffversorgung im Herbst bringen Sie Pflanzen und Rasen gut durch den Winter

Für eine optimale Vorbereitung Ihrer Pflanzen auf den Winter ist es wichtig, sie bis spätestens Ende Oktober mit einer Kalium-Gabe zu versorgen. Denn Kalium stärkt die Zellstruktur von Pflanzen und Rasen und verbessert die Einlagerung von Reservestoffen. Durch die Versorgung mit Kalium werden nicht nur mehr Kohlenhydrate (Zucker, Stärke) gebildet, sondern auch besser in Speicherorgane eingelagert, so dass sie den Zierpflanzen im Frühjahr zu Verfügung stehen. Außerdem wird in den Vakuolen, den Wasserspeichern der Pflanzenzelle, das Kalium angereichert und sorgt für einen ähnlichen Effekt wie Frostschutzmittel, indem die Gefriertemperatur herabgesetzt wird. Auf diese Weise wird die Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge, Kälte und Trockenheit verbessert, zum Beispiel mit unserem rein organischen CUXIN DCM Ziergartendünger Herbst, der mit 20 % einen sehr hohen Kaliumanteil mitbringt. 

Bei einem Mangel an Kalium kommt es neben klassischen Mangelsymptomen wie Blattrandnekrosen an älteren Blättern auch zu einer verminderten Verholzung. Das erhöht die Anfälligkeit gegenüber Schaderregern und Frost, aber auch gegenüber Wind, da das wichtige Stützgewebe fehlt.

Kaliumchlorid: Achtung bei salzempfindlichen Pflanzen

Wichtig ist es, bei salzempfindlichen Kulturen im Ziergarten, wie Rhododendren, Kamelien, Rosen oder Ilex, darauf zu achten, dass bei Düngern mit mineralischen Anteilen kein Kaliumchlorid enthalten ist. Stattdessen sollte der Dünger Kaliumnitrat oder Kaliumsulfat enthalten, um eine Schädigung der Pflanzen auszuschließen.

Die Versorgung mit Schwefel

Zusätzlich zur Kalium-Gabe ist die Versorgung mit Schwefel zu empfehlen, der wichtig für die Bildung von Proteinen ist. Gerade bei niederschlagsreicher Witterung im Sommer und Spätsommer, kann es durch Auswaschung bereits im Herbst zu Schwefelmangel im Boden kommen. Besonders leichtere Böden sind hierfür anfällig. Da früher keine Entschwefelung von Abgasen aus Kraftwerken und Industrie stattfand, war die Versorgung mit Schwefel lange Zeit sichergestellt. Inzwischen muss auch bei diesem Nährstoff darauf geachtet werden, ihn für eine optimale Versorgung der Pflanzen in Ihrem Ziergarten zuzuführen.

Der CUXIN DCM Ziergartendünger Herbst ist ein hochwertiger, organischer und rein veganer Dünger für die Versorgung von Ziersträuchern, Rosen, Stauden, Hecken und Obstbäumen im Herbst mit den in dieser Jahreszeit benötigten Nährstoffen. Mit diesem Herbst-Dünger sind Ihre Pflanzen im Garten optimal für den Winter gerüstet.

Jetzt pflanzen, was nächstes Jahr blühen soll

Der Herbst ist die ideale Jahreszeit, um Gehölze, Stauden und Rosen zu pflanzen. So können sie gut einwurzeln und haben einen Vorteil gegenüber denen, die erst im darauffolgenden Frühjahr in den Garten gesetzt werden. Der Austrieb beginnt eher und das Wachstum ist kräftiger. Mehr dazu, wie man Stauden richtig pflanzt, erfahren Sie in unserem passenden Spezialartikel.

Ein weiterer Vorteil der Pflanzung im Herbst liegt in der Verfügbarkeit der Pflanzen, der kurzen Lagerzeit und in der Zeit, die im Fachhandel für die Beratung vorhanden ist. Entgegen dem Frühjahr, wenn viele Kunden in die Märkte strömen, die in die neue Gartensaison starten möchten, kann im Herbst in aller Ruhe die Zeit für ein Beratungsgespräch genutzt werden.

Bringen Sie jetzt wurzelnackte Rosen in die Erde

Für gewöhnlich werden im Herbst wurzelnackte Rosen und andere Zierpflanzen angeboten, für die im Oktober Pflanzzeit ist. Dabei ist es verständlich, dass Sie Bedenken aufgrund der kommenden Kälte und frostigen Nächte haben. Diese Sorge ist jedoch unbegründet.

Bei veredelten Pflanzen sollte stets darauf geachtet werden, dass die Veredlungsstelle geschützt wird und 8-10 cm unter dem Boden liegt. Bei Containerrosen findet sich die Veredlungsstelle für gewöhnlich an der Topfoberfläche. Neben Rosen können Ziergehölze wie zum Beispiel die Strauchpfingstrose jetzt in den Garten gepflanzt werden.

Zierpflanzen im Herbst pflanzen
Erde gut festtreten
Ausreichend wässern

Tipps für das Pflanzen von Zwiebelblumen

Um im Frühjahr Narzissen, Tulpen und Krokusse bestaunen zu können, werden die Zwiebeln im September oder Oktober in die Erde gebracht. Dabei sollte auf die empfohlene Pflanztiefe geachtet werden, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Eine Schicht Sand unter der Zwiebel verbessert die Drainage und verhindert Fäule. Das Setzen von Blumenzwiebeln im Herbst hilft auch der Natur, denn früh blühende Blumen sind im Frühjahr eine unverzichtbare Nahrungsquelle für Hummeln und Bienen.

Aussaat von Zweijährigen

Auch die Aussaat von Zweijährigen sollte jetzt durchgeführt werden, sofern sie nicht über die Selbstaussaat den Garten erobern dürfen. Dazu gehören Stockrosen (Alcea rosea), Muskatellersalbei (Salvia sclarea), Fingerhut (Digitalis) und viele mehr.

Stauden im Herbst schneiden oder nicht?

Bevor die Tage im Herbst kürzer werden und im Garten Ruhe einkehrt, steht noch einiges an Gartenarbeit bevor. Verblühtes wird zurückgeschnitten, um im Frühjahr schön auszutreiben, und die braunen Pflanzenreste werden entsorgt. Doch das gilt nicht für alle mehrjährigen Zierpflanzen im Garten.

Hier müssen Sie nicht schneiden

Ziergräser im Garten müssen Sie nicht schneiden und sollten Sie über den Winter stehen lassen, denn Pampasgras (Cortaderia) oder Chinaschilf (Miscanthus) sehen mit Raureif überzogen fantastisch aus. Zudem können Schnittstellen nicht als Eintrittspforte für Schaderreger dienen. Bei diesen Ziergräsern erfolgt der Rückschnitt im Frühjahr kurz vor dem Neuaustrieb. 

Immergrüne Stauden in Ihrem Garten dürfen ebenfalls unbehelligt bleiben und das Beet über die kalte Jahreszeit mit Ihrem Grün verschönern. Einige Samenstände wie die von

  • Lampionblume (Physalis)
  • Schafgarbe (Achillea)
  • Sonnenhut (Echinacea)

sehen ebenfalls im Winter gut aus. So wird nicht nur die Gartenarbeit reduziert, sondern auch für das Auge etwas geboten.

Diese Stauden müssen Sie schneiden

Ein Rückschnitt im Herbst ist bei einigen Stauden allerdings angebracht. Unbedingt schneiden sollten Sie:

  • Kokardenblume (Gaillardia)
  • Rittersporn (Delphinium)
  • Mädchenauge (Coreopsis).

Diese Stauden können Sie jetzt teilen

  • Nelken (Dianthus)
  • Frauenmantel (Alchemilla)
  • Funkien (Hosta)
  • Bart-Iris (Iris)
  • Storchschnabel (Geranium)

Das Teilen wirkt wie eine Verjüngungskur auf die Pflanzen. Dabei sollte das ausgehobene Stück mit der Hand oder einem scharfen Spaten geteilt werden. Entfernen Sie dabei gleichzeitig krankes oder abgestorbenes Material.

Eine Mulch-Schicht schützt Ihre Beete vor Frost

Schützen Sie Ihre Pflanzen vor Frost und Unkraut, indem Sie eine Schicht Mulch auf den Beeten ausbringen, die als physische Barriere dient. Dies kann zum Beispiel mit trockenem Laub geschehen, das Sie auf der Rasenfläche oder im Garten aufgesammelt haben, oder mit DCM Dekorrinde 20 - 40 mm. Mulchen schützt das obere Wurzelwerk im Winter vor Frostschäden und hemmt gleichzeitig das Unkraut. Im Frühjahr dient es als Verdunstungsschutz, indem die Mulchschicht das Wasser länger im Boden hält.

Beete im Herbst mulchen
Herbstlaub im Garten aufsammeln

Lassen Sie Ihren Teich nicht sauer werden oder einfrieren

Entfernen Sie regelmäßig abgestorbene Teichpflanzen und verwehtes Laub aus Ihrem Gartenteich. Dadurch verhindern Sie das Versauern des Teichwassers während der Wintermonate. Außerdem sollte Ihr Teich nicht vollständig zufrieren, da das Eis die Sauerstoffzufuhr behindert. Ein Bündel von Ästen oder Schilfrohr wird dieses Problem vermeiden.

Auch Ihr Rasen benötigt im Herbst noch einmal besondere Aufmerksamkeit. Er erhält den letzten Schnitt des Jahres und wird frei von Laub gehalten. So kann der Rasen gut atmen und Pilzbefall wird vorgebeugt. Hier mehr zur richtigen Pflege des Rasens im Herbst erfahren.

Tipp

Igel gehen im Herbst derzeit auf die Suche nach einer passenden Bleibe für den anstehenden Winter. Mithilfe von Laub oder Stroh geben Sie gute Ausgangsbedingungen. Der Haufen kann mit einem speziellen Igelhaus oder einer Kiste mit Eingangsloch und Holz abgedeckt werden, sodass sich der Igel hier sicher und wohlfühlt.

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boog

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