Was Pflanzen wollen
Manchmal wollen sich die Pflanzen im Garten an einem scheinbar idealen Standort und trotz optimaler Bewässerung nicht richtig entfalten. Gehemmtes Wachstum, Welke, verfärbtes Laub (Chlorosen) oder abgestorbene Bereiche (Nekrosen) können Symptome von Nährstoffmangel, oder auch von Nährstoffüberschuss sein. Nährstoffüberschüsse im Boden führen nicht nur zu umweltbelastenden Auswaschungen ins Grundwasser. Zu hohe Dosen an Nährstoffen können im Extremfall sogar zum Kollaps der Pflanzen und Bodenorganismen führen oder sich schlicht gegenseitig in ihrer Verfügbarkeit beeinflussen. So kann beispielsweise ein Kalium-Überschuss einen Magnesium-Mangel auslösen. Auch bei Nährstoffmangel wachsen Pflanzen schlecht und sind anfälliger für Schädlinge und Krankheitserreger. Mögliche Folgen sind zum Beispiel aufwändige Pflanzenschutz-Maßnahmen und geringe Erträge.
Abgesehen von einem absoluten Mangel oder Überschuss an Nährstoffen ertragen Pflanzen noch etwas anderes überhaupt nicht gut: einen - je nach Pflanzenbedürfnissen - zu hohen oder zu niedrigen Säuregrad des Bodens, der als pH-Wert angegeben wird. Denn je nach Säuregrad sind Nährstoffe unterschiedlich gut für Pflanzen verfügbar, zum Beispiel weil sie durch Verwitterung aus Gesteinen gelöst oder schlicht in eine nutzbare chemische Form gebracht werden. Ein unpassender Boden pH-Wert löst also ebenso sichtbare Mängel an Pflanzen aus.
Was wollen Pflanzen also?
1. Einen Boden mit auf ihre Bedürfnisse abgestimmen Nährstoffmengen und ein passendes Verhältnis der Nährstoffe
2. Einen Boden mit passendem pH-Wert, aus dem sie diese Nährstoffe auch gut aufnehmen können
Bodenanalyse: Warum es sich lohnt, einen Test zu machen
Wie und womit man Rasenflächen, Gemüse- und Zierpflanzenbeete pflegen sollte, hängt also sowohl von den Bedürfnissen der jeweiligen Pflanzen als auch vom Säure- und Nährstoffgehalt des Bodens ab.
Gräser zum Beispiel haben einen hohen Nährstoffbedarf. Der Rasen leidet daher oft unter Nährstoffmangel. Wie Sie Ihren Boden bedarfsgerecht und optimal versorgen können, erfahren Sie am besten durch eine eigene Bodenuntersuchung. Es gilt: erst testen, dann düngen! Denn testen ist Wissen.
Auch der Säuregrad und damit Kalkbedarf eines Bodens ist für die Pflanzenentwicklung von entscheidender Bedeutung: Wie sauer oder alkalisch ein Boden ist, beeinflusst in großem Maße die Verfügbarkeit von Nährstoffen. Vor der Ausbringung unseres bewährten DCM Grün-Kalk empfiehlt sich daher eine Bodenanalyse.
Viele am Markt erhältliche Bodentests ermitteln den pH-Wert des Bodens. Das CUXIN DCM Bodenanalyse Test-Set kann mehr: es ermittelt neben dem Boden-pH-Wert auch den Nährstoffgehalt des Gartenbodens. Einfach, schnell und sicher vor Ort im heimischen Garten. Dies hilft Ihnen, nur die Menge an Dünger auszubringen, die wirklich gebraucht wird. Das Vorgehen spart nicht nur an der richtigen Stelle. Auch die Umwelt dankt es Ihnen! Denn mit der CUXIN DCM Bodenanalyse wird so viel wie nötig, jedoch auch so wenig wie möglich gedüngt. Bitte beachten Sie hierbei jedoch, dass die Analyse Ihrer Bodenprobe eine Momentaufnahme ist. Bei einer rein organischen Düngung werden die Nährstoffe im Boden durch mikrobielle Umwandlungsprozesse über einen längeren Zeitraum nach und nach freigesetzt. Daher ist es ganz natürlich, dass der bei einer Bodenanalyse gemessene Nährstoffgehalt des Bodens bei der Verwendung rein organischer Dünger in der Regel etwas niedriger ist, als der im Boden tatsächlich vorhandene. Ein Test-Set enthält Material für 3 Analysen.
Welche Parameter bei der Bodenanalyse untersucht werden
Mit dem CUXIN DCM Bodenanalyse Test-Set können Sie also sowohl den Nährstoffgehalt als auch den pH-Wert in Ihrem Garten bestimmen. Aber was nun? Zum CUXIN DCM Bodenanalyse Test-Set gehört auch das praktische Online-Portal https://dcm.garden/. Ein Code, der jeder Packung beiliegt, berechtigt Sie zur kostenlosen Nutzung dieses bedienerfreundlichen Online-Programmes. Einfach die ermittelten Messergebnisse in die hierfür vorgesehenen Felder eingeben und die Pflanzen, für die Sie eine Pflegeanleitung wünschen, auswählen. Das Programm wandelt die eingegebenen Daten sofort in eine individuelle und detaillierte, digitale Dünge- und Pflegeanleitung um, die exakt auf Ihren Rasen, Ziergarten und/oder Gemüsegarten zugeschnitten ist. Eine einzige Analyse ermöglicht Ihnen die Erstellung mehrerer maßgeschneiderter Dünge- und Pflegeanleitungen, sowohl zur Anlage und Pflege, als auch zur Lösung von spezifischen Gartenproblemen. Auf diese Weise wissen Sie genau, welche Produkte Sie in welcher Menge und zu welchem Zeitpunkt in Ihrem Garten anwenden können.
Wann man eine Bodenanalyse am besten durchführt
Führen Sie die Bodenanalyse am besten im zeitigen Frühjahr, also vor Saisonbeginn, oder im Herbst nach der Ernte durch. Für eine stetig gute Bodenqualität sollte die Erde in Zeitintervallen von 3 bis 5 Jahren untersucht werden. Schwanken die Nährstoffgehalte in dieser Zeit nur wenig, kann man sich mit der nächsten Untersuchung entsprechend mehr Zeit lassen.
Wie man eine Bodenanalyse durchführt
Eine Bodenanalyse selbst durchzuführen ist gar nicht schwierig. Die richtigen Handgriffe in der richtigen Reihenfolge führen Sie problemlos zu den gewünschten Ergebnissen:
Bodenproben nehmen
Das Ausgangsmaterial für die Gartenbodenanalyse ist eine repräsentative Probe Ihres Bodens. Sie sollte etwa 250 bis 500 Gramm umfassen. Wichtig ist, dass man eine sogenannte Mischprobe analysiert, die aus einem einheitlich genutzten Gartenbereich stammt, wie zum Beispiel aus dem Gemüsegarten oder aus dem Rasen. Um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten sollte die Beprobung nicht kurz nach einer Düngung oder Kalkung erfolgen. Auch die Verwendung von sehr nassem oder sehr trockenem Boden kann zu falschen Ergebnissen führen.
Entnehmen Sie gleichmäßig über die gesamte Fläche dieses Bereichs verteilt mehrere Gartenboden-Proben und sammeln Sie diese in einem Eimer. Je mehr Bodenproben Sie entnehmen, desto verlässlicher ist das Ergebnis. Mischen Sie zum Schluss die gesamte entnommene Erdmenge gründlich durch.