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Pflegen

Pflege der Amaryllis – So bleibt die beliebte Weihnachtsblume über Jahre erhalten

Die Amaryllis, auch bekannt als Ritterstern, ist ein beliebtes Geschenk in der Vorweihnachtszeit. Mit ihren beeindruckenden Blüten sorgen die Zimmerpflanzen für einen farbenfrohen Akzent im winterlichen Zuhause. Doch was viele nicht wissen: Mit der richtigen Pflege kann die Amaryllis jedes Jahr aufs Neue blühen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Amaryllis am besten pflegen – von der Pflanzung bis zur Blüte im nächsten Jahr.

Warum Amaryllis zu Weihnachten?

Der Ritterstern gehört neben dem Weihnachtsstern und Orchideen zu den meistverkauften Zimmerpflanzen in der Weihnachtszeit. Ihre großen, trompetenförmigen Blüten, die viele Wochen in kräftigen Rottönen oder auch weiß, rosa oder lachsfarben blühen, verleihen jedem Raum ein festliches Flair. Besonders in der dunklen Jahreszeit wirkt sie wie ein Lichtblick. Ihre einfache Pflege und die Vielzahl an Präsentationsmöglichkeiten machen Hippeastrum – so der lateinische Name - zur perfekten Wahl für Pflanzenliebhaber.

Wo kommt die Amaryllis ursprünglich her?

Die Heimat dieser Pflanzen liegt in den tropischen und subtropischen Regionen Südamerikas. Besonders in Brasilien und Peru gedeihen ihre wilden Vorfahren. Diese Herkunft erklärt, warum sie als Zimmerpflanzen Wärme und eine Ruhephase ohne Gießen benötigen, um prächtig zu blühen.

Welche Farben gibt es?

Dank züchterischer Bearbeitung gibt es Hippeastrum inzwischen in zahlreichen Farbvarianten von Dunkelrot und klassischem Rot über rosa und lachsfarben bis hin zu reinem Weiß, auch zweifarbige Varianten mit Streifen gibt es.

  • Klassisches Rot: Ein Favorit zur Weihnachtszeit.

  • Weiß: Elegant und edel, oft in Kombination mit Rot.

  • Rosa und lachsfarben: Verspielt und frisch.

  • Geflammte Varianten: Für ein besonderes Highlight in der Wohnung.

Ob schlicht oder extravagant – es gibt für jeden Geschmack die passende Amaryllis.

Wie wird Amaryllis angeboten?

Amaryllis gibt es in verschiedenen Varianten:

  • Im Topf: Bereits vorgepflanzt und oft schon mit einer oder mehreren Knospen. Meist sind die Gefäße sehr eng gewählt. Tun Sie der Pflanze etwas Gutes und pflanzen Sie sie am besten sofort oder nach der Blüte in ein größeres Gefäß. So können sich die Wurzeln entwickeln und die Amaryllis bildet im nächsten Jahr sogar Ableger, die großgezogen werden können und nach etwa 3 Jahren zum ersten Mal blühen.

  • In Wachs: Die Zwiebel ist mit einer Wachsschicht umhüllt, benötigt in der Blütezeit weder Wasser noch Erde. Nach der Blüte können Sie die Zimmerpflanzen aus dem Wachs befreien, einpflanzen und pflegen.

  • Im Glas: Eine besondere Präsentation, bei der die Wurzeln sichtbar bleiben: Die Zwiebel sitzt auf einem dekorativen Glasgefäß und wächst hydroponisch. Nach der Blüte kann die Zwiebel gerettet werden, indem man sie einpflanzt und weiterpflegt.

  • Als nackte Zwiebel: Ideal für alle, die Freude daran haben, Pflanzen selbst einzutopfen. Nehmen Sie ein ausrechend großes Gefäß, damit sich die Wurzeln optimal entwickeln können. So wird die Amaryllis gekräftigt und die Zwiebel im nächsten Jahr noch größer, was mehr Blüten bedeutet. Außerdem bildet Hippeastrum dann auch Brutzwiebeln, die ebenfalls großgezogen werden können.

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Wie pflanzt man Amaryllis?

Wenn Sie eine nackte Amaryllis-Zwiebel kaufen, können Sie sie ganz einfach selbst pflanzen. So gehen Sie vor:

  1. Wählen Sie den richtigen Topf: Der Topf sollte den doppelten Durchmesser der Zwiebel haben und ein Abzugsloch für überschüssiges Wasser vorweisen. Amaryllis sind Flachwurzler und breiten sich eher in die Breite als in die Tiefe aus.

  2. Erde verwenden: Füllen Sie den Topf mit der CUXIN DCM Aktiv-Erde Haus & Garten. Diese Erde ist speziell auf die Bedürfnisse von Blühpflanzen abgestimmt und sorgt für eine optimale Nährstoffversorgung. Sie ist vorgedüngt und reicht für etwa 3 Monate. Danach sollten Sie die Pflanzen in der Wachstumsphase auch düngen.

  3. Zwiebel einsetzen: Formen Sie einen kleinen Hügel aus Erde und setzen Sie die Zwiebel so darauf, dass bereits vorhandene Wurzeln kreisförmig um die Zwiebel herum herabhängen. Dann füllen Sie so mit Erde auf, dass etwa zwei Drittel der Zwiebel aus der Erde herausschauen. Die Wurzeln sollen komplett mit Erde abgedeckt sein.

  4. Anschließend leicht andrücken und angießen.

Wie oft sollte man Amaryllis gießen?

Die Amaryllis benötigt je nach Wachstumsphase unterschiedliche Wassergaben:

  • Wenn die Blätter und Knospen erscheinen, gießen Sie erst mäßig und steigern sich mit dem Wachstum der Pflanze.

  • Vermeiden Sie Staunässe, da diese die Zwiebel schädigen kann.

  • Während der Wachstumsphase darf die Erde leicht feucht sein, in der Ruhephase sollte sie trockener bleiben.

  • Zum Herbst hin stellen sie die Amaryllis an einen kühlen und trockenen Ort. Das Gießen wird eingestellt, die Blätter werden gelb, dann braun und vertrocknen. Die Zwiebel hat eine Ruhezeit. Jetzt können Sie sie ausgraben und wenn die ersten Blätter und Knospen erscheinen, wieder in frische Erde setzen.

Welcher Dünger ist ideal für Amaryllis?

Um die prachtvolle Blüte zu fördern, ist die richtige Nährstoffversorgung entscheidend. Verwenden Sie den CUXIN DCM Flüssigdünger Universal BIO.

  • Anwendung: Ab dem Austrieb alle 2 Wochen dem Gießwasser hinzufügen.

  • Vorteile: Der Dünger versorgt die Pflanze mit allen wichtigen Nährstoffen und ist zudem biologisch, was die Umwelt schont.

Was tun, wenn die Amaryllis verblüht ist?

Wenn die Blüten verblüht sind, ist die Amaryllis keineswegs am Ende:

  1. Schneiden Sie den Blütenstiel etwa 5 cm über der Zwiebel ab.

  2. Pflegen Sie die Pflanze weiterhin mit Wasser und Dünger, bis die Blätter einziehen.

  3. Danach beginnt die Ruhephase: Lagern Sie die Zwiebel trocken und kühl, idealerweise bei etwa 10–15 °C.

Wohin mit der Amaryllis im Sommer?

Im Sommer freut sich die Amaryllis über einen Platz im Freien. Stellen Sie sie an einen halbschattigen Ort, wo sie sich erholen und Energie für die nächste Blüte tanken kann. Düngen Sie den Ritterstern im Garten regelmäßig. Ab September sollten Sie die Pflanze wieder ins Haus holen und auf die Ruhephase vorbereiten.


 

Kurz zusammengefasst

Ja, die Amaryllis ist für Katzen giftig. Alle Teile der Pflanze, insbesondere die Zwiebel, enthalten giftige Alkaloide. Stellen Sie die Pflanze außerhalb der Reichweite von Haustieren auf.

Lagern Sie die Zwiebel nach der Wachstumsphase an einem kühlen und trockenen Ort. Nach der Ruhephase können Sie sie erneut einpflanzen.

In frostfreien Gegenden wie im mediterranen Raum gelingt es tatsächlich, Amaryllis ganzjährig im Garten zu halten. Bei uns freuen sich die Pflanzen über einen Aufenthalt im Garten im Sommer an einem halbschattigen Platz. Bei guter Pflege und regelmäßigem Düngen können sie dabei auch Blüten zeigen.

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